November 23, 2024

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Die Milchverarbeitung nahm in Deutschland zu

Nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wurden im vergangenen Jahr rund 32,43 Millionen Tonnen Kuhmilch dokumentiert, ein Anstieg von 1,5 % gegenüber 2022, also 476.700 Tonnen.

Der Anstieg bei konventioneller Milch betrug 1,2 % auf insgesamt 30,07 Mio. Tonnen, während Bio-Milch um 4,9 % auf 1,38 Mio. Tonnen zunahm. Darüber hinaus steuerten ausländische Produzenten 972.800 Tonnen Kuhmilch bei, was einem Wachstum von 5,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Während die Biomilch aus Deutschland innerhalb von fünf Jahren einen starken Anstieg von 23,7 % verzeichnete, ging die konventionelle Milch um 1,7 % zurück. Der Großteil der „Stammmilch“ wurde mit 7,17 Millionen Tonnen weiterhin in Niedersachsen einschließlich Bremen verarbeitet. Knapp dahinter folgte Bayern mit 7,04 Millionen Tonnen. In der Kategorie Bio-Milch lag der Freistaat jedoch mit beachtlichen 678.000 Tonnen an der Spitze, gefolgt von Baden-Württemberg mit 187.842 Tonnen.

Erhöhte Blockbutterpreise

Seit November 2023 erhalten die örtlichen Molkereien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger Milch und verzeichnen einen Rückgang von 1,2 %, wie aus der Zentralen Milchmarktmeldung (ZMB) hervorgeht. Allerdings blieben die offiziellen Preise für Milchprodukte, darunter schwarze Butter und verschiedene Käsesorten, Mitte Februar stabil.

Die steigende Nachfrage der Industrie nach schwarzer Butter ermöglichte es den Herstellern, höhere Verkaufspreise zu erzielen. Die Süddeutsche Butter- und Käsebörse in Kempton legte am Mittwoch (14. Februar) durchschnittlich um 15 Cent zu, von 5,35 €/kg auf 5,45 €/kg. Der Schnittkäsemarkt gilt als stabil. In der Kategorie Brot sanken die Preise für Edamer und Gouda in Hannover um 5 Cent von 4,10 €/kg auf 4,30 €/kg.

Wiederbelebung des Magermilchpulvergeschäfts

Laut ZMB steigt die Nachfrage nach Magermilchpulver wieder. Da die saisonale Produktion relativ niedrig war und die Lagerbestände reduziert wurden, standen die Produzenten keinem Verkaufsdruck gegenüber, was nach früheren Rückgängen zu stabilen Preisen führte. Kempton Exchange kündigte einen Aufschlag von 1 oder 2 Cent an, wodurch der Verkauf von Pulver in Futtermittelqualität auf 2,31 €/kg bis 2,34 €/kg stieg.

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Das Interesse an Vollmilchpulver war hingegen gering und führte zu nur wenigen Bestellungen. Nach Angaben der Kempton Exchange gingen die Frischverkäufe um etwa 3 Cent auf 3,59 €/kg bis 3,67 €/kg zurück. Laut einer Umfrage der Butter and Cheese Exchange blieben die Preise für Buttermilchpulver unverändert.