April 26, 2024

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Bundesregierung verkauft ein Viertel ihres Anteils an Lufthansa News | DW

Deutschland hat angekündigt, bis zu einem Viertel seines Anteils an Lufthansa zu verkaufen.

Das deutsche Finanzinstitut sagte, der Umzug werde in den kommenden Wochen erfolgen und nannte das positive Wachstum der Fluggesellschaft.

Die Aktien fielen nach der Ankündigung um 4,9%. 20 % der Staatsanteile wurden für 300 Millionen US-Dollar (353 Millionen US-Dollar) gekauft.

Lufthansa-Rettungsaktion

Die Luftfahrtbranche ist vom Ausbruch des Coronavirus stark betroffen. Die Bundesregierung kündigte zunächst eine Beteiligung von 20 % an, um der Fluggesellschaft zu helfen, die Auswirkungen der globalen Epidemie abzumildern.

Die Investition stammt aus dem im März 2020 gegründeten Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF). Hauptzweck des Fonds ist die Stabilisierung deutscher Großunternehmen und damit die Sicherung von Arbeitsplätzen.

Von den insgesamt 9 Milliarden Rettungspaketen sind 5,7 Milliarden eine stille Kapitaleinlage des Staates mit einem Anteil von 300 Millionen Aktien. Die restlichen 3 Milliarden US-Dollar werden von der staatlichen Förderbank KfW bereitgestellt.

Das Rettungspaket rettete die Airline im Juni 2020 vor der Insolvenz.
Die Hilfe sollte eine vorübergehende Maßnahme sein, und das WSF sagte, es werde nun den gesamten Anteil im Wert von 1 Milliarde US-Dollar bis Ende 2023 verkaufen.

Die Bundesregierung und die Fluggesellschaft haben erklärt, dass sie das Unternehmen bald wieder finanziell unabhängig machen wollen.

Kostensenkungsmaßnahmen der nationalen Fluggesellschaften

Lufthansa konnte ihre Verluste im zweiten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum halbieren. Es kam, als sich die Reisebeschränkungen lockerten und mehr Passagiere in die Lüfte stiegen.

Die Airline verzeichnet seit Beginn der Coronavirus-Krise einen positiven Cashflow und erwartet, bis in diesem Jahr wieder in die Gewinnzone zurückzukehren.

Die Fluggesellschaft hat auch drastische Maßnahmen zur Kostensenkung ergriffen, um bei der Beschaffung von Mitteln zu helfen. Es gibt mehr als 30.000 Stellenabbau und die Flotte von 800 Flugzeugen wird bis 2023 auf 650 reduziert.

Siehe auch  Deutschlands größte Gewerkschaft will 4-Tage-Woche - EURACTIV.de

kb/rs (dpa, Reuters)