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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete für Samstag den Einzug von Frost, da weite Teile des Nordens des Landes noch bestehen blieben. Von Hochwasser bedeckt.
Während Temperaturen unter dem Gefrierpunkt voraussichtlich dazu beitragen, dass die stark belasteten Farbstoffe Wasser zurückhalten, warnen Experten vor langfristigen Auswirkungen. Insbesondere bei Häusern, die bereits überschwemmt sind, kann gefrierendes und sich ausdehnendes Wasser den Schaden verschlimmern.
Eis zum Konservieren von Farbstoffen
Ob sich der Frost positiv oder negativ auswirke, hänge vom Einzelfall ab, sagte Anne Rickmeyer, Leiterin des Niedersächsischen Landesamtes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Das Einfrieren stabilisiert den Deich und macht ihn stabiler und unempfindlicher gegen Wasseransammlungen.
Doch aufgrund der hohen Wasserführung vielerorts stagniert das Wasser in den Schleusen.
„Wenn sich hinter dem Deich bereits relativ warmes Wasser befindet, gefriert der Teil des Deichs unterhalb des Grundwasserspiegels nicht“, so Rickmeyer, dass das Einfrieren keinen positiven Effekt hätte.
„Frost ist im Allgemeinen ein Segen für das Land“, sagte Christophe Debé vom Thunen-Institut für Biodiversität in Braunschweig der dpa.
Normalerweise lockert Frost den Boden, jedoch nicht, wenn er unter Wasser liegt. „Das Land ist zu verdichtet, um sich im Winter zu regenerieren“, was bedeutet, dass es im Frühjahr nicht viel Wasser aufnehmen kann, was sich negativ auf die Ernte auswirken kann.
Überschwemmungen bedrohen Gemeinden im Norden Deutschlands
Natürlich können Überschwemmungen auch Gebäude beschädigen, doch Frost bringt ein zusätzliches Risiko mit sich.
„Wenn Wasser gefriert, dehnt es sich um 10 % aus“, sagte Norbert Gebbeken, Experte für Strukturanalyse an der Universität der Bundeswehr in München, gegenüber DPA.
„Durch diese Expansion kann ein so hoher Druck entstehen, dass Material oder Bauteile tatsächlich zerstört werden können“, erklärte er.
Warum war die Flut so verheerend?
Die Ursache für schwere Überschwemmungen wurde ermittelt in ganz Niedersachsen und andere Teile des Nordens Deutschland Laut Christian Wolter vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin filtern Flüsse wieder Hochwasser.
„Mehr als 70 % der Feuchtgebiete in Flüssen existieren praktisch nicht“, sagte er gegenüber der Tagesschau. „Natürlich sind mehr als 70 % der historischen Retentionsflächen, die bewässert wurden, nicht mehr vorhanden.“
Teile Deutschlands von Überschwemmungen heimgesucht: DW-Redakteurin Joska Weber berichtet
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Neben dem Verschwinden von Feuchtgebieten wies Walter auch auf die Begradigung von Wasserstraßen, insbesondere der Oberläufe von Flüssen, hin, um Niederschläge schneller von den Bergen abzutransportieren.
„Je kleiner die Zuflüsse sind, desto gerader fließt das Wasser herab“, sagte Wolter. „Wenn es so schnell geht, haben die Leute unten nicht wirklich eine Chance zu reagieren.“
So verhindern Sie zukünftige Überschwemmungen
Walter schlägt vor, sich statt des Baus größerer und stärkerer Abwasserkanäle zur Wasserkontrolle lieber auf den Schutz der menschlichen Infrastruktur zu konzentrieren und die Regeneration von Flüssen und Feuchtgebieten zu ermöglichen.
Ein Problem dabei ist, dass Umweltschutz und Anpassung Geld brauchen, doch die deutsche Koalitionsregierung, zu der auch die Grünen gehören, hat kürzlich die Mittel für den Klimaschutz von 5 Milliarden Euro auf 3,5 Milliarden Euro gekürzt. Reduziertes Budget.
Das Geld ist für den Schutz von Ökosystemen in Wäldern, Mooren und Feuchtgebieten vorgesehen, die große Mengen CO2, den wichtigsten vom Menschen verursachten Treibstoff, speichern können. Klimawandel Öfter und Extremes Wetter Waldbrände, Überschwemmungen usw Trockenheit In den letzten Jahren gesehen.
Deutschland: Überschwemmungen bedrohen immer noch Häuser
Heftige Regenfälle lassen in ganz Deutschland Flüsse und Bäche über die Ufer treten. In einigen Teilen des Landes geht der Wasserspiegel zurück, in anderen Gebieten ist die Gefahr für Häuser und Infrastruktur jedoch immer noch sehr real.
Bild: Rainer Droz/Localpic/IMAGO
Seetransport erforderlich
Für Teile Deutschlands wurden die Hochwasserwarnungen aufgehoben. Doch auch in anderen Gegenden, wie etwa in der Nacht zum Mittwoch am Allerufer in Niedersachsen, ist die Lage besorgniserregend.
Bild: Philip Schulz/dpa/Image Alliance
DIY-Brückenbau in Bremen
Die Bremer mussten ihre Brücken selbst bauen.
Bild: Jörn Hüneke/XOYO Film/Image Alliance
In Teilen Niedersachsens sind lokale Talsperren weiterhin gefährdet, obwohl der Wasserstand zu sinken beginnt. Retter trafen ein, um mit Hunderten von Sandsäcken am Ufer des Hande-Flusses in der Nähe von Wardenburg zu helfen.
Bild: Haag-Christian Dittrich/DPA/Image Alliance
Hochwasserwarnung bei Celle
In der Nähe von Wienhausen in Niedersachsen bauten Freiwillige einen eigenen Deich. In der Stadt Celle wurden Straßen gesperrt und zwei nahegelegene Feriendörfer mussten aufgrund eines Stromausfalls evakuiert werden. Lokale Medien berichteten, dass viele in der Gemeinde sich gegenseitig halfen und sich ehrenamtlich engagierten. Bis Donnerstag waren die Hochwasserwarnungen noch nicht aufgehoben.
Der Hauptfluss bei Kemmern in Bayern stand am Donnerstagmorgen unter der zweithöchsten Hochwasserwarnung. Beamte sagten, der Fluss sei um mehr als einen halben Meter (ungefähr 1,5 Fuß) gestiegen.
Bild: Pia Beyer/DPA/Image Alliance
Elbfährüberfahrten wurden abgesagt
Alle Fähren über die Elbe bei Dresden sind wegen Überschwemmungen ausgefallen. Fähren verkehren zwar immer noch auf dem anschwellenden Fluss, aber auch andere Überlegungen wie Sicherheit, Wasserstand und die Frage, ob Passagiere an Bord gehen können, ohne nasse Füße zu bekommen, spielen eine Rolle, so die Betreiber.
Bild: Sebastian Connert/dba/Image Alliance
Windehausen, eine Kleinstadt in Thüringen, war eine der am schlimmsten von den Überschwemmungen betroffenen Städte. Am Abend des ersten Weihnachtstages standen alle Straßen unter Wasser, Strom und Abwasser funktionierten nicht mehr und die Bewohner wurden zur Evakuierung aufgefordert. Lokale Medien berichteten, dass 400 der 500 Einwohner sich für die Flucht entschieden hätten. Es sei „wie das Überfüllen einer Badewanne“, sagte Windhausens Bürgermeister gegenüber lokalen Medien.
Bild: Stephen Rampfel/dpa/Image Alliance
Am Abend des ersten Weihnachtsfeiertags bildeten Hunderte Rettungskräfte eine Menschenkette, um Sandsäcke zu einem Graben in der niedersächsischen Region Ostfriesland zu bringen. Aufgrund starker Regenfälle besteht die Gefahr, dass Dämme in der Nähe von Hollen und Longhold brechen. Rettungskräfte berichteten den lokalen Medien, dass ihre Bemühungen erfolgreich gewesen seien und die Dämme noch stünden.
Foto: Lars Benning/dpa/Image Alliance
Dresden errichtet Schleusentore
In der historischen Altstadt Dresdens wurden am Weihnachtsnachmittag mobile Hochwasserschutztore installiert.
Bild: Sebastian Connert/dba/Image Alliance
Nicht das Schlimmste, was Dresden je gesehen hat
Dresden erlebte eine schreckliche Überschwemmung. Im August 2002 trat die Elbe über die Ufer und Teile der Landeshauptstadt mussten evakuiert werden. Der Gesamtschaden der Überschwemmungen 2002 in Sachsen wurde auf rund 9 Milliarden Euro (10 Milliarden US-Dollar) geschätzt.
Bild: Sebastian Connert/dba/Image Alliance
Jedes Bundesland hat unterschiedliche Hochwasserwarnstufen, wobei drei oder vier meist die gefährlichste und schädlichste Stufe sind. Hessen hat drei Alarmstufen und der größte Teil des Lahngebiets (hier im Bild) befand sich nur in der ersten Alarmstufe.
Am Heiligabend erreichte der Pegel Bad Karlshofen am Oberlauf der Weser in Hessen die höchste Alarmstufe.
Foto: Peter Hartenfesser/IMAGO
Überflutete Felder in Hannover
Der Fluss Lein überschwemmte die Felder rund um das Schloss Marienburg in Hannover.
Bild: Julian Stratensult/dpa/Image Alliance
Nach mehreren Tagen starken Regens kam es auch in der mittleren Ruhr stellenweise zu Überschwemmungen. Am 26. Dezember begann der Wasserspiegel wieder zu sinken, sagten Beamte.
Foto: Jochen Doug/IMAGO
Wurstküchl haltbar machen
Das historische Restaurant Wurstküchl serviert seit 500 Jahren traditionelle deutsche Küche in Regensburg direkt an der Donau. Zu Weihnachten war Schutz vor den steigenden Überschwemmungen erforderlich.
Bild: Armin Weigel/dpa/Image Alliance
Die Regensburger Steinbrücke aus dem 12. Jahrhundert ist eine der ältesten funktionierenden Brücken Deutschlands. Die Brücke über die Donau hat viele Überschwemmungen überstanden. Aber es musste in den letzten Jahren aktualisiert werden.
Bild: Armin Weigel/dpa/Image Alliance
Der Wills River fließt mitten durch die bayerische Stadt Amberg und tritt am Weihnachtstag über die Ufer. Doch am Nachmittag des Weihnachtstages berichteten lokale Medien, dass der Wasserstand erneut gesunken sei.
Bild: vifogra/dpa
In Duisburg im westlichen Bundesland Nordrhein-Westfalen wurden Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass der Ruhrdeich nicht durchbrochen wurde. Wegen Überschwemmungen in der Stadt waren Straßen gesperrt.
Bild: Roland Weyrach/dpa/Image Alliance
Justizminister Marco Buschmann von der marktfreundlichen Freien Demokratischen Partei (FDP) hat eine Abschaffung der berüchtigten „Kreditbremse“ in Deutschland und die Finanzierung der von den jüngsten Überschwemmungen betroffenen Landwirte ausgeschlossen.
Dies ist möglich, wenn die Regierung den Ausnahmezustand ausruft. Besonders nach den massiven Überschwemmungen im Ahrtal im Jahr 2021 – Bushman zitierte eine aktuelle Entscheidung des Verfassungsgerichts und sagte, er sei sich nicht sicher, ob die Entscheidung auf der Grundlage der Erkenntnisse des Gerichts gerechtfertigt sei.
„Die Anforderungen des Bundesverfassungsgerichts sind streng. Wir dürfen hier kein rechtliches Risiko eingehen“, sagte er der Zeitung. Die Welt am Sonntag. „Es geht nicht um Geiz, sondern um Generationengerechtigkeit.“
Herausgegeben von: Mark Hallam
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