Marokkos privilegierte geografische Lage Im Norden des afrikanischen Kontinents, mit Blick auf das Mittelmeer und den Atlantischen Ozean, ist seine massive Investitionspolitik im Transport- und Logistiksektor seit mehr als einem Jahrzehnt ein unbestreitbarer Vorteil, der Marokko zu einem echten strategischen Zentrum macht. Das teilt die marokkanische Industrie- und Handelskammer mit, die Marokko als strategisches Zentrum für die Entwicklung des europäisch-afrikanischen Geschäfts definiert.
Die seit mehr als zwei Jahren anhaltende Corona-Pandemie hat zu Umstrukturierungen geführt In internationalen Wertschöpfungsketten ist Marokko gestärkt aus dieser Situation hervorgegangen, da es heute ein wichtiger Partner für Europa ist, das seine strategische Abhängigkeit von Asien kompensieren will. Marokko zieht besonders die Aufmerksamkeit deutscher Investoren auf sich, die es als Tor zum afrikanischen Kontinent und als Praxis der Verlagerung von Geschäftsaktivitäten in ein nahe gelegenes Land sehen. Eine aktuelle Ausgabe des bilateralen Magazins der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Marokko schreibt, dass „Marokko im Hinblick auf die Suche nach Beschaffungs- und Produktionsalternativen eine wichtige Rolle im Nearshoring spielen kann“. Da Marokko weniger als drei Stunden von Berlin entfernt ist, liegt der Vorteil dieser Technik in der Nähe, aber dank einer Kostenreduzierung von bis zu 50 % in der Produktion. Schließlich gibt diese Technik Unternehmen die Möglichkeit, ihre Fixkosten bei geringer Aktivität zu kontrollieren.
Zusätzlich, Deutschland ist ein wichtiger Finanzpartner des Königreichs, haben die deutschen Direktinvestitionen seit 2015 zugenommen. Tatsächlich ist nach Angaben der Deutschen Bundesbank der Anteil der deutschen Direktinvestitionen von 213 Millionen Euro (2015) auf 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2020 gestiegen. Die Zahl der auf marokkanischem Boden gegründeten deutschen Unternehmen hätte sich auf heute 93 nahezu verdoppelt. Tatsächlich wurde der Anstieg der deutschen Investitionen durch Investitionen beider Seiten ermöglicht, vor allem in den „zukunftsträchtigen“ Branchen Automotive, Elektronik und Logistik. Die Fortsetzung der Kooperationsbemühungen zwischen den beiden Ländern könnte es Marokko ermöglichen, deutsches Know-how in den Bereichen Digitalisierung oder Umweltwandel zu erwerben, was einen echten Mehrwert für das Königreich darstellen würde. Das günstige diplomatische Umfeld zwischen den beiden Ländern mit deutscher Unterstützung für Marokkos Vorschlag einer größeren autonomen Westsahara unter marokkanischer Souveränität zur Lösung des Sahara-Konflikts war ein weiterer Vorteil für die Vertiefung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Das Königreich trägt damit 10 % zur Wirtschaftlichkeit beiVersuchen, die Attraktivität des Verkehrs- und Energiesektors zu steigern Durch die Entwicklung mehrerer Infrastrukturen wie dem Hafen von Tanger Med und dem Industriekomplex, der 15 km südlich von Spanien liegt. Laut Statistik von 2019 generiert Marokko mit der Entwicklung seiner Transport- und Logistikinfrastruktur eine Wirtschaftstätigkeit, die fast 182.000 Menschen beschäftigt. Diese marokkanischen Immobilien stellen ein wahres Reservoir an Investitionsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen dar, die Marokko als echtes langfristiges Investitionsziel betrachten. Die privilegierten Beziehungen zwischen der Europäischen Union, ihrem fortgeschrittenen Kandidatenstatus, und Marokko machen letzteres zu einem wachsenden Akteur im Wirtschaftsaustausch, der sich langfristig, in Mohameds Worten, zu einem „internationalen Handelszentrum“ entwickeln wird. Yousfi, Generaldirektor der marokkanischen Agentur für Logistikentwicklung (AMDL).
Obwohl der AMDL-Direktor der Ansicht ist, dass „Marokko über die Grundlagen verfügt, um eine interkontinentale Logistikindustrie aufzubauen“, warnt er davor, dass Marokko seine Bemühungen fortsetzen muss, um wettbewerbsfähiger zu werden, wenn es weiterhin neue internationale Ströme anziehen möchte. Während sich die Weltwirtschaft erholt. Die weltweite Position des Königreichs in der oberen Mittelklasse, basierend auf der Leistung seines Logistiksektors, sollte es ermutigen, dieses Ziel zu verfolgen, um seine führende Position in Afrika zu behaupten. Eine bessere Strukturierung des Transport- und Logistiksektors soll eine Lösung sein, um Marokko zu einem echten „Hebel für Multi-Sektor-Strategien“ zu machen. Mit den Worten von Jean-Pascal Darriet, Präsident der Monatszeitschrift Conjonctures.
In der Tat, Marokko hat von deutschen Investoren viel zu gewinnen Andreas Wenzel, Generaldirektor der deutschen Wirtschaft in Marokko, ist durch indirekte Arbeit mit lokalen Partnern direkt an der sozioökonomischen Entwicklung des Landes und der Entwässerung seiner Wirtschaft beteiligt.“ Als zweitwichtigstes Investitionsziel der deutschen Wirtschaft Auf dem afrikanischen Kontinent ist der Anteil der Investitionen zwischen Rabat und Berlin seit den 2010er Jahren deutlich gestiegen.. Dazu „ist der deutsche Investitionsanteil seit 2010 um 643 % und die marokkanischen Exporte seit 2010 um 122 % gestiegen“, heißt es Andreas Wenzel.
Trotz Corona-Krise Laut Hicham Boudra, amtierender Generaldirektor der marokkanischen Agentur für Investitionen und Exportentwicklung (AMDIE), „ist Marokko in diesem besonderen Kontext ein echtes Entwicklungsrelais für internationale und deutsche Unternehmen“. Die Ergebnisse eines aktuellen Berichts der deutschen Wirtschaft in Marokko untermauern diese Position, denn die beiden Länder haben einander noch viel zu bieten, insbesondere in den Bereichen nachhaltige Lebensmittelproduktion oder Industrie 4.0, um die es geht. Neue Herausforderungen der Digitaltechnik.
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