BERLIN (dpa) – US-amerikanische und deutsche Beamte haben am Mittwoch eine Zeremonie zum Gedenken an den Absturz eines US-Militärhubschraubers abgehalten, bei dem vor 50 Jahren in Bayern 37 Soldaten ums Leben kamen.
Der Absturz ereignete sich in der Stadt Peknitz, 45 Kilometer nordöstlich von Nürnberg, während eines Trainingsfluges in der Nähe des Eisernen Vorhangs zwischen Westdeutschland und den Warschauer-Pakt-Staaten Ostdeutschland und der Tschechoslowakei.
Unter den Opfern war Pfc. Samuel M. Cherry Ihr Vater, Walter Lorraine Cherry, gründete ein bekanntes Unternehmen, das Computertastaturen herstellt und sich heute in der Nähe der Absturzstelle befindet.
Vorbehaltlich der Reisebeschränkungen von COVID-19 sollten viele Angehörige der Opfer an der Trauerfeier teilnehmen.
Zeugen des Absturzes vom 18. August 1971 Die zweistrahlige Boeing CH-47A Chinook explodierte in der Luft, bevor sie etwa 600 Fuß zu Boden sank. Eine vierköpfige Hubschrauberbesatzung und 33 der 56. Artillerie kamen bei dem Absturz ums Leben.
Die anschließende Untersuchung ergab, dass sich ein Rotorblatt aufgrund von Materialermüdung löste, mit Chinook kollidierte und der Helikopter abstürzte.
Zum Zeitpunkt des Unfalls war es der schwerste Trainingsunfall von US-Streitkräften in Westdeutschland seit Ende des Zweiten Weltkriegs.
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