November 9, 2024

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Kunststoffverarbeitung Deutschland: Tech-Komponenten-Hersteller ziehen gemischte Bilanz für 2023 / Umsatz leicht gestiegen / Gewinn gesunken, düsterer Ausblick

Kunststoffverarbeitung Deutschland: Tech-Komponenten-Hersteller ziehen gemischte Bilanz für 2023 / Umsatz leicht gestiegen / Gewinn gesunken, düsterer Ausblick

Kunststoffverarbeitung Deutschland

Tech-Komponenten-Hersteller ziehen Bilanz für 2023 / Umsatz leicht gestiegen / Gewinn gesunken, düstere Aussichten

2023 war ein hartes Jahr für die deutschen Kunststoffverarbeiter Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV, Berlin; www.gkv.de) verzeichnete einen Umsatzrückgang von 6 % auf 72,5 Mrd. EUR. Auch die verarbeiteten Mengen gingen deutlich zurück, um 9 % auf nur noch 12,7 Millionen Tonnen.

Nach Angaben des Bundesamtes für Statistik Testatis weichen sie nicht wesentlich von den GKV-Zahlen ab, teilte der Verband der heimischen Industrie mit. TecPart (Frankfurt; www.tecpart.de) hat im vergangenen Jahr nun auch eine wichtige Entscheidung zur Situation seiner Mitgliedsunternehmen getroffen. Michael WeigeltDer Geschäftsführer von TecPart sagte, dass die Hersteller technischer Komponenten aufgrund des niedrigen Preisniveaus im Jahr 2022 das vergangene Jahr mit einem leichten Ergebnisanstieg abschließen konnten.

Die Zahl der Mitglieder im verarbeitenden Gewerbe musste zurückgehen, da die Nachfrage zurückging, insbesondere in den Sektoren Elektronik und Maschinenbau. Lediglich der Automotive-Bereich trug mit einem deutlichen Umsatzplus zum Wachstum bei – TecPart nennt unter Berufung auf den Automobilverband Deutschland einen Wert von 18 %. Verband der Automobilindustrie (VDA).

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In einer von TecPart unter 127 Unternehmen durchgeführten Umfrage unter Kunststoffverarbeitern gaben zwei Fünftel an, dass sie im Jahr 2023 mit geringeren Gewinnen rechnen. Das sei die höchste Zahl seit sechs Jahren, sagte Weigelt. Nur ein Viertel der Befragten meldete einen Gewinnanstieg – der niedrigste Wert seit sechs Jahren.

TecPart-Präsident Felix Loos (Foto: TecPart)

Der Verband warnte, dass diese Entwicklung Auswirkungen auf die Zukunftsfähigkeit einiger Unternehmen habe. Diese Situation wurde unter anderem auf die Unfähigkeit zurückgeführt, Kunden auf Abruf zu beliefern – hauptsächlich aufgrund der Material-, Strom- und Arbeitskosten.

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Felix LuceTecPart Vorsitzender und geschäftsführender Gesellschafter von Plastic Processor Roga (Weßling, Deutschland; www.roga.de) fordert eine dringende Verbesserung der Standortbedingungen Deutschland: „Die Industrie steht vor einer schwierigen Aufgabe. Die Zeit drängt!“

Laut der TecPart-Umfrage sind die Erwartungen an das Geschäftswachstum im laufenden Jahr mehr als besorgniserregend: 54 %, mehr als die Hälfte der Befragten, befürchten eine Stagnation ihres Wirtschaftswachstums und 25 % gehen davon aus, dass ihre Gewinne weiter sinken werden.

Während TecPart MD feststellte, dass die meisten Unternehmen immer noch finanziell stark sind, zeigt die Umfrage, dass ein Drittel der Unternehmen Kurzarbeit auf dem Tisch hat. Noch mehr (35 %) berichteten von Schwierigkeiten mit der aktuellen Finanzlage und Liquiditätsproblemen.

TecPart besteht aus 920 Herstellern technischer Kunststoffkomponenten, die insgesamt 100.000 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von mehr als 20 Milliarden Euro erwirtschaften.

01.03.2024 Plasteurope.com [254796-0]

Veröffentlicht am 01.03.2024