Mai 3, 2024

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Kollaborative Roboter (Cobots): Verbesserung der Mensch-Roboter-Zusammenarbeit in der Industrie

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Industrie, darunter vor allem die Produktion von Gütern, stark weiterentwickelt. Als drastischste und gleichzeitig hilfreichste Weiterentwicklung gilt die Einführung von kollaborativen Robotern, die umgangssprachlich auch „Cobots“ genannt werden. Cobots arbeiten zusammen mit menschlichen Fachkräften und wurden als Ergänzung zur Manpower entwickelt. Kollaborative Roboter sorgen hauptsächlich für zwei Verbesserungen in der Güterproduktion: Sie steigern die Effizienz, gewährleisten dabei aber gleichzeitig die bestmöglichen Arbeitsbedingungen für den Menschen. Die Mensch-Roboter-Zusammenarbeit ist eine vielversprechende und zukunftsorientierte Arbeitsweise, die die Industriebranche revolutioniert. Immer mehr Unternehmen nutzen den Cobot, um ihre Produktionszahlen zu verbessern, ohne ihre Arbeitern dabei einer Mehrbelastung auszusetzen.

Deswegen sind Cobots in der Industrie nicht mehr wegzudenken

Das Einsetzen von Cobots gilt im Allgemeinen das Dreh- und Angelpunkt der vierten industriellen Revolution (auch Industrie 4.0 genannt). Neben der Digitalisierung und internationalen Vernetzung stellen kollaborative Roboter eine ganz eigene Säule der Industriemodernisierung dar. Während die ersten Industrieroboter noch sehr groß, sperrig und schwer in den Arbeitsablauf zu integrieren waren, haben sich diese Nachteile durch Cobots beinah in Luft aufgelöst. Unternehmen wie Universal Robots aus München produzieren technisch hochentwickelte Roboter, die unmittelbar mit dem Menschen zusammenarbeiten können. Die verhältnismäßig leichten, kleinen Roboter unterstützen Facharbeiter auf eine präzise Art und Weise und ergänzen die menschliche Arbeitskraft damit perfekt. Cobots lassen sich zudem sehr gut mit anderen neuartigen Technologien wie künstlicher Intelligenz oder maschinellem Lernen verbinden und treiben damit die Automatisierung der Fertigungsprozesse in rasantem Tempo voran.

Kollaborative Roboter: Flexibel und anpassungsfähig

Im Gegensatz zu den bereits seit langer Zeit eingesetzten traditionellen Industrierobotern sind Cobots meist auf die Produktion eines spezifischen Produkts ausgerichtet und dementsprechend programmiert. Allerdings ist ein Cobot deutlich weniger festgefahren, als seine Vorgänger. Bei Bedarf können die neuartigen Roboter umprogrammiert und für verschiedene Aufgaben eingesetzt werden. Unternehmen werden dadurch deutlich flexibler, da sie sich mit anpassungsfähigen Robotern schneller und günstiger auf neue Marktanforderungen einstellen können.

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Bessere Ergonomie und Sicherheit für menschliche Arbeitskräfte

Wie der Name bereits verrät, arbeitet ein kollaborativer Roboter mit Menschen zusammen. Durch hochmoderne Technik, wie z. B. spezielle Sensoren und Sicherheitssysteme, können Unfälle, in die menschliche Arbeiter involviert sind, so gut wie ausgeschlossen werden. Das Verletzungsrisiko durch Kollisionen oder andere Unachtsamkeiten ist also im Gegensatz zur veralteten Robotertechnik minimiert worden. Cobots können allerdings noch mehr und sorgen für eine verbesserte Ergonomie am Arbeitsplatz. Moderne Roboter übernehmen nämlich gefährliche oder belastende Arbeiten für Menschen, und machen den Arbeitsplatz damit noch sicherer. Das Heben schwerer Lasten oder eine gesundheitsschädliche Umgebung kann für Arbeiter damit bald komplett der Vergangenheit angehören.

Fazit: Cobots sind die Zukunft der Fertigungsprozesse

Die Produktion von Gütern ohne die Hilfe von kollaborativen Robotern wird in der Zukunft für kein Unternehmen mehr eine Option sein. Cobots schaffen durch ihre effiziente und den Menschen ergänzende Arbeitsweise einen enormen Wettbewerbsvorteil. Sie übernehmen unangenehme oder gar gefährliche Aufgaben der Arbeiter, ohne dabei selbst ein Sicherheitsrisiko zu sein. Die Automatisierung der Industrie ist bereits in vollem Gange und wird durch die Hilfe Cobots verwirklicht. Unternehmen, die mit ihren Fertigungsprozessen konkurrenzfähig bleiben wollen, werden sich spätestens jetzt mit kollaborativen Robotern beschäftigen müssen.