Die deutsche Energieagentur und Grüngaspionier Uniper wird mit dem Ökostromunternehmen TES und Niedersachsen Ports zusammenarbeiten, um die Machbarkeit des Baus einer neuen Energieinfrastruktur in Wilhelmshaven, Deutschland, zu untersuchen.
Der im Dezember letzten Jahres angekündigte Deal umfasst den Bau eines neuen großen gemeinsamen Importterminals mit sechs Liegeplätzen für TES und Uniper, das auch technische Studien durchführen wird, damit das Unternehmen etwa 2,6 Millionen Tonnen Rohammoniak importieren kann. pro Jahr.
Nach Angaben der Partner könnten diese Kapazität und eine 1 GW (Gigawatt) Elektrolyseanlage, die im Rahmen des Projekts Univer Green Wilhelmshaven geplant ist, rund 300.000 Tonnen grünen Wasserstoff liefern – genug, um 10-20 % des erwarteten Bedarfs in ganz Deutschland zu decken 2030.
Die endgültige Investitionsentscheidung (FID) ist für 2023 geplant, mit dem Ziel, 2026 die erste Phase des größten Importterminals in Europa zu starten.
Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, kommentierte die Vereinbarung: „Ab 2026 machen wir den Standort Wilhelmshaven zu einem der zentralen Tore Deutschlands für grüne und saubere Energie.“
„Nur mit zusätzlichen Endgeräten können wir die Energieversorgungssicherheit Deutschlands weiterhin gewährleisten.“
Die Ankündigung fällt mit der kürzlich erfolgten Eröffnung des ersten Terminals für verflüssigtes Erdgas (LNG) in Wilhelmshaven und dem Empfang seiner ersten LNG-Lieferung zusammen.
Das voll beladene LNG-Schiff Maria Energy mit rund 170.000 Kubikmetern LNG wurde am 19. Dezember in der Verflüssigungsanlage des LNG-Lieferanten Venture Global Calciu Bass, LLC befüllt.Th2022, bevor er heute am Unibor Terminal ankommt.
„Die erfolgreiche Lieferung der ersten kompletten LNG-Fracht an das Terminal von Unipar in Wilhelmshaven ist ein Beweis für die starke Partnerschaft zwischen Unipar, Venture Global und Chacos Energy Navigation“, sagte Niek den Hollander, CCO von Unipar.
„Die Nutzung von LNG als verlässlicher Energieträger ist entscheidend für die Versorgungssicherheit Deutschlands und Europas.“
Mit der Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) Höegh Esperanza sollen jährlich rund fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas in Deutschland angelandet werden.
Das Terminal ist eines von fünf Terminals, die in Deutschland gebaut wurden oder gebaut werden, um die Energiesicherheit nach der russischen Invasion in der Ukraine Anfang letzten Jahres zu erhöhen.
Versorgungssicherheit durch Abkehr von fossilen Brennstoffen
Für den neuen Bootssteg werden nach Angaben der Partner rund 500 Millionen Euro an Investitionsmitteln benötigt. Während die Finanzierung noch zu klären ist, sagt Univer, dass die Investition und die damit verbundenen Importprojekte Wilhelmshaven zu „Deutschlands größter Energiedrehscheibe“ machen werden.
„Diese Investition macht Wilhelmshaven zum wichtigsten Zentrum für klimaneutrale Gase in Deutschland“, sagte Niedersachsens Umweltminister Christian Mayer.
„Jetzt ist es an der Zeit, den Schiffbau auf der UVG-Brücke für das Projekt ‚Esperanza‘ zu beschleunigen.“
Im vergangenen Jahr kündigte Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze an, dass Deutschland 550 Millionen Euro (572 Millionen US-Dollar) zur neuen globalen grünen Wasserstoffwirtschaft beitragen werde.
Die deutsche Nachrichtenagentur DW gab bekannt, dass die Finanzierung im Laufe der Zeit auf 2,5 Milliarden Euro (2,6 Milliarden Dollar) steigen wird – wobei mehr Geld von der deutschen Entwicklungsbank KfW bereitgestellt wird.
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