Dieses am 11. November 2022 aufgenommene Foto zeigt Artikel auf einem Einkaufswagen in einem Supermarkt in der deutschen Hauptstadt Berlin. (Xinhua/Ren Pengfei)
Ökonomen schätzen, dass Europas größte Volkswirtschaft durch die COVID-19-Pandemie und den Russland-Ukraine-Konflikt Hunderte Milliarden Euro verloren hat.
Berlin, 01. 25 (Xinhua) – Trotz der Herausforderung der Energiekrise geht die Bundesregierung davon aus, eine Rezession im Jahr 2023 zu vermeiden, und hebt ihre Prognose für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes von minus 0,4 Prozent an. 0,2 Prozent.
„Wir gehen jetzt davon aus, dass die Rezession kurz und kurz sein wird“, sagte Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck auf einer Pressekonferenz. Er fügte hinzu, Deutschland habe die Krise „bewältigbar“ gemacht, sie sei aber „noch nicht vorbei“.
Ökonomen schätzen, dass Europas größte Volkswirtschaft durch die COVID-19-Pandemie und den Russland-Ukraine-Konflikt Hunderte Milliarden Euro verloren hat.
Jan. Verladerampe arbeitet am 09.09.2023 im Kohlenlager eines Heizkraftwerks in Berlin, Deutschland. (Xinhua/Ren Pengfei)
Über drei Jahre hinweg wird die Zwillingskrise Deutschland bis Ende 2023 595 Milliarden Euro an Wertschöpfung kosten, so Berechnungen, die das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Mittwoch veröffentlicht hat.
„Die ungewöhnliche Situation wird uns in den kommenden Monaten weiter treffen und den Wohlstand belasten“, sagte IW-Ökonom Michael Gromling.
Nachdem Deutschland im vergangenen Jahr Russland als wichtigsten Energielieferanten verloren hatte, begann Deutschland, seine Versorgung umzustrukturieren. Innerhalb weniger Monate wurden neue Lieferantenverträge abgeschlossen, als Terminals für verflüssigtes Erdgas (LNG) in der Nordsee gebaut wurden, um die notwendige Infrastruktur zu schaffen.
Damit wird Norwegen nach Angaben der Bundesnetzagentur (BNetzA) Deutschlands neuer Top-Gaslieferant mit einem Anteil von 33 Prozent an den gesamten Gasimporten des Landes im Jahr 2022. Unterdessen fiel der Anteil von Russian Gas von mehr als der Hälfte auf 22 Prozent.
Kunden Jan. 13, 2023 Einkaufen in einem Geschäft in Berlin, Deutschland. (Xinhua/Ren Pengfei)
Die Inflation in Deutschland stieg im Oktober auf 10,4 Prozent und ging bis Ende 2022 auf 8,6 Prozent zurück, getrieben von steigenden Energiepreisen, so die offiziellen Zahlen. Inflationäre Maßnahmen zur Entlastung der Verbraucher, wie Energiepreisobergrenzen, wirkten sich preisdämpfend aus.
Die Bundesregierung geht nun davon aus, dass die Inflation stärker zurückgehen wird als zuletzt prognostiziert. Die jährliche Inflationsrate soll in diesem Jahr auf 6 Prozent fallen, statt der zuvor vorhergesagten 7 Prozent. (1 Euro = 1,09 USD)
Jan. August 2023 gehen Menschen auf einer Brücke in Berlin, Deutschland. (Xinhua/Ren Pengfei)■
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