BERLIN (AP) – Die Zahl der Fluggäste in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr etwas erholt, lag aber immer noch zwei Drittel unter dem Niveau vor der Coronavirus-Pandemie, wie offizielle Zahlen am Montag zeigten.
Fast 74 Millionen Passagiere starteten oder landeten im vergangenen Jahr an den 23 größten Verkehrsflughäfen in Deutschland, der größten Volkswirtschaft Europas, teilte das Statistische Bundesamt mit. Das waren etwa 27 % mehr als im Jahr 2020, als die Pandemie ausbrach und der Reiseverkehr nahezu zum Erliegen kam, aber fast 68 % weniger als im Jahr 2019, als ein Rekord von fast 227 Millionen Passagieren deutsche Flughäfen nutzte.
Pandemiebeschränkungen behindern weiterhin die Erholung des Flugverkehrs.
Obwohl der Inlandsflugverkehr etwas mehr als ein Fünftel des Niveaus von 2019 ausmachte, nachdem er im vergangenen Jahr um weitere 19 % zurückgegangen war, stiegen die international reisenden Passagiere, insbesondere in andere europäische Länder, im vergangenen Jahr um fast ein Drittel auf etwa 69 Millionen Passagiere. Das waren immer noch fast zwei Drittel weniger als 2019.
Das vergangene Jahr war ein Boomjahr für die Luftfracht. Deutschlands wichtigste Flughäfen verzeichneten im vergangenen Jahr eine Rekordfracht von 5,3 Millionen Tonnen, eine Steigerung von fast 13 % gegenüber dem Vorkrisenniveau im Jahr 2019.
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