November 22, 2024

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Daltrup & Söhne bohrt für das deutsche Geothermieprojekt Neuruppin

Daltrup & Söhne bohrt für das deutsche Geothermieprojekt Neuruppin

Neuruppin, Deutschland (Quelle: Torsten Maw / Flickr, Creative Commons)

Daltrup & Söhne wird zwei Bohrlöcher für ein geplantes geothermisches Fernwärmeprojekt im brandenburgischen Neuruppin bohren.

Daltrup & Söhne AG haben Bohraufträge von erhalten Stadtwerke Neuruppin GmbH (SWN) mit der Bohrung von zwei Geothermiebrunnen für das geplante Geothermie-Fernwärmenetzprojekt für die Stadt Neuruppin, Brandenburg, Deutschland. Die Bohrungen werden voraussichtlich im 2. Quartal 2024 beginnen.

Anfang 2023 erhielt die SWN von der Zentralstelle für Wirtschafts- und Ausfuhrkontrolle einen Förderbescheid über 10 Millionen Euro zur Finanzierung eines Geothermie-Heizungsprojekts. Diese Finanzierung entspricht etwa 40 % der geschätzten Projektkosten von 25,5 Mio. EUR.

Der Bohrauftrag umfasst zwei Geothermiebohrungen mit einer Tiefe von jeweils etwa 2000 Metern. Es wird erwartet, dass heißes Wasser mit einer Temperatur von etwa 70 °C aus Bohrbrunnen entnommen wird. Diese wird in Verbindung mit Hochtemperatur-Wärmepumpen in das bestehende Fernwärmenetz eingespeist. Für das Projekt wurde eine thermische Einspeiseleistung von 76 GWh pro Jahr errechnet, was dem Bedarf von 3.000 durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalten entspricht.

„Wärmeversorgung soll 2027 beginnen“ Das sagte SWN-Geschäftsführer Thorolf Ubeck im Rahmen einer früheren Veranstaltung.

Bürgermeister Nico Ruhle weist darauf hin, dass die Umsetzung des Geothermieprojekts trotz der sehr hohen Investitionskosten letztendlich für Preisstabilität für die Kunden von SWN und die Einwohner von Newrup sorgen wird. Die Bundestagsabgeordnete Wiebke Papenbrack setzte sich auf Bundesebene für das Projekt ein. „Beacon-Projekt geht weit über Neuropin hinaus.“

Das Neurup-Projekt ist nach den Projekten in Schwerin, Hamburg und Neustadt-Glee das vierte Geothermieprojekt im Norddeutschen Tiefland, das von Daltrup & Söhne gebohrt wird. Die Oberfläche der norddeutschen Tiefebene, etwa Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs, bietet ideale geografische Voraussetzungen für Städte und Gemeinden zur Nutzung der Geothermie.

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Quelle: Daltrup & Söhne