22. Dezember (jetzt aktualisierbar) – Die deutschen Bundesländer schreiben schrittweise Solaranlagen auf den Dächern von Wohn- und Gewerbegebäuden vor, da solche Anlagen einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen des Ziels von 215 GW installierter Solarleistung bis 2030 leisten sollen.
In Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen ist die Installation von Solarmodulen auf Gebäudedächern bereits Pflicht, Berlin, Hamburg, Rheinland-Pfalz, Bayern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen haben ab Januar Gesetze zur Einführung der Pflicht verabschiedet. 1, 2023.
Im südlichen Bundesland Baden-Württemberg, das mit 7,8 GW installierter Solarleistung den zweiten Platz einnimmt, gilt seit dem 1. Januar 2022 die Pflicht zur Installation von Solaranlagen auf den Dächern von neuen Nichtwohngebäuden. Wohngebäude im ganzen Bundesstaat müssen ab dem 1. Mai 2022 mit Sonnenkollektoren ausgestattet sein. Ab dem 1. Januar 2023 sind PV-Anlagen auch für Bestandsgebäude bei der Dachsanierung Pflicht.
In Nordrhein-Westfalen trat Anfang 2022 eine Solarpflicht in Kraft und gilt nur noch für Parkplätze von Nichtwohngebäuden mit mehr als 35 Stellplätzen.
Hessen ist das jüngste Bundesland, das eine ähnliche Gesetzgebung eingeführt hat. Im November genehmigte die Regierung Änderungen ihres Energiegesetzes, um die Installation von Solaranlagen auf mehr als 50 Parkplätzen und allen Staatsgebäuden vorzuschreiben.
Auch in Bayern, mit 17,2 GW installierter Solarleistung Spitzenreiter unter den deutschen Bundesländern, wird eine Nachfrage nach einer Solarstromanlage prognostiziert. Gewerbe- und Industrieneubauten mit nach dem 1. Januar 2023 eingereichten Bauunterlagen und sonstige Nichtwohngebäude mit vor dem 1. Juli 2023 eingereichten Unterlagen müssen mit Solaranlagen ausgestattet werden. Die Installation von Sonnenkollektoren wird empfohlen und ist für neue Wohngebäude im Bundesstaat nicht obligatorisch.
In Schleswig-Holstein im Norden müssen neue Nichtwohngebäude ab dem 1. Januar 2023 Solaranlagen auf ihren Dächern haben. Dies gilt, wenn mehr als 10 % der Dächer bestehender Nichtwohngebäude saniert werden. Neue Parkplätze mit über 100 Stellplätzen.
Berlin schreibt PV-Anlagen für neue Wohngebäude seit dem 1. Januar 2023 vor, akzeptiert aber alternativ auch die Installation einer PV-Fassade oder einer Solarthermieanlage.
Das Hamburger Gesetz sieht die Installation von Solaranlagen auf Neubauten ab 2023 vor, ab 2025 gilt eine solche Pflicht auch für Dachsanierungen.
Die Solaranlagenverordnung tritt in Rheinland-Pfalz Anfang 2023 in Kraft und gilt für gewerbliche Neubauten mit einer Dachfläche von mehr als 100 Quadratmetern und überdachten Parkplätzen ab 50 Stellplätzen.
In Niedersachsen müssen ab 2023 gewerblich genutzte neue Nichtwohngebäude und Bestandsgebäude bis 75 Quadratmeter mit Solaranlagen ausgestattet werden.
Auch Bremen und Sachsen erwägen eine ähnliche Gesetzgebung, um den Ausbau der Solarenergie voranzutreiben.
Die folgende Tabelle zeigt die installierte Solarleistung in 16 Bundesländern, Stand Juni 2022.
Bedingung | Solarleistung (MW) | Dach- und Fassaden-Solarstrom (MW) |
PV-Balkon-Effizienz (MW) |
Badenwürttemberg | 7.864 | 7.025 | 5.2 |
Bayern | 17.248 | 11.433 | 4.4 |
Berlin | 168 | 161.7 | 0,3 |
Brandenburg | 5.206 | 1.493 | 1.3 |
Bremen | 62.1 | 60.5 | 0,1 |
Hamburg | 70.3 | 67.6 | 0,2 |
Hessen | 2.868 | 2.285 | 3.3 |
Mecklenburg-Vorpommern |
3.167 | 1.110 | 0,3 |
Niedersachsen | 5.319 | 4.486 | 3.3 |
Nordrhein-Westfalen | 6.950 | 6.431 | 8.2 |
Rheinland-Pfalz | 2.927 | 2.179 | 1.9 |
Charland | 638.9 | 384.7 | 0,2 |
Sachsen | 2.659 | 1.474 | 1.9 |
Sachsen-Anhalt |
3.509 | 1.594 | 2.8 |
Schleswig-Holstein | 2.152 | 1.358 | 1.7 |
Thüringen | 2.058 | 1.163 | 0,7 |
Gesamt | 62.873 | 42.710 | 35.7 |
PV-Balkon-Effizienz
(MW)
Mecklenburg-Vorpommern
Sachsen-Anhalt
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