Der Bau von Deutschlands erstem LNG-Terminal beginnt, um Gasimporte aus Russland anstelle der Versorgung des Landes zu unterstützen. Das deutsche Energieunternehmen Uniber gab bekannt, dass die Arbeiten am Terminal in Wilhelmshaven am 4. Juli beginnen werden, nachdem die beschleunigte Genehmigung seines Antrags vorliegt.
Das neue Terminal wurde vom Landesgewerbeaufsichtsamt Oldenburg genehmigt, nachdem Uniper im Juni förmliche Anträge gestellt hatte. Die Pläne für das Projekt wurden im März bekannt gegeben, wobei die Bundesregierung versprach, das Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. Gleichzeitig hat die Zentralregierung FSRU-Einheiten gechartert, um Erdgasimporte zu unterstützen.
Am Umschlagplatz Vosslapper Groden in Wilhelmshaven entsteht der erste Anlandeterminal für LNG in Deutschland. Uniber wird das Terminal im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland betreiben und strebt an, im Winter 2022-2023 rechtzeitig in Betrieb zu gehen, um die Nachfrage zu befriedigen. So bald wie möglich werden sie die Kapazität erhöhen, um das Ziel von 7,5 Milliarden Kubikmetern Erdgas pro Jahr zu erreichen. Dies entspräche etwa 8,5 Prozent des derzeitigen Jahresbedarfs an Erdgas in Deutschland.
„Wir freuen uns sehr, dass es jetzt sichtbar vorangeht“, sagt Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie, Bau und Klimaschutz. „Wir müssen russisches Gas so schnell wie möglich ersetzen. Jeder Kubikmeter, den wir einsparen, hilft uns, den nächsten Winter zu überstehen, und jeder Kubikmeter, den wir künftig auf alternativen Wegen nach Deutschland importieren, hilft uns, Russland schneller loszuwerden .“ Nach Angaben des Ministers wurde die Freigabe für die neue Anlage achtmal schneller als gewöhnlich abgeschlossen.
Uniper betont, dass der Standort Wilhelmshaven aus maritimer und logistischer Sicht hervorragende Bedingungen bietet. LNG-Tanker aller Größen können die Anlage unabhängig von Gezeiten anlaufen. Mindestens zwei der staatlich gecharterten FSRU-Einheiten sind in Wilhelmshaven stationiert, während die anderen auf Standorte an der Elbe bei Stadt und Brunsbüttel ausgerichtet sind.
Die Bauarbeiten in Wilhelmshaven umfassen Küsten- und Offshore-Hafeninfrastruktur. Für den Anschluss an das bestehende Erdgasleitungsnetz sei lediglich eine 30 Kilometer lange Gasleitung erforderlich, teilte Uniper mit. Der Bau der Pipeline hat bereits mit Open Grid Europe (OGE), Deutschlands größtem Fernleitungsnetzbetreiber, begonnen.
„Die schnelle Genehmigung für den vorgezogenen Baubeginn zeigt die Bedeutung des LNG-Terminals in Wilhelmshaven für die Versorgungssicherheit des Landes“, sagte Klaus-Dieter Maubach, Vorstandsvorsitzender von Uniper. Unser grünes Wasserstoffprojekt Wilhelmshaven wird den Weg für noch mehr Klima ebnen -freundliche Energieversorgung.“
In der zweiten Projektphase wird Unipar eine permanente und erweiterte Portlösung für die FSRU entwickeln. Darüber hinaus planen sie den Bau zusätzlicher Entlade- und Umschlaganlagen für Ammoniak als Reaktion auf die Entwicklung Wilhelmshavens als Terminal für den Umschlag grüner Gase.
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