In ganz Deutschland werden Fußballfelder aufgrund steigender COVID-19-Raten mit begrenzter Kapazität oder hinter verschlossenen Türen betrieben.
Zum Beispiel waren am Freitagabend im Stadion von Borussia Dortmund mit 83.000 Zuschauern nur 750 Fans anwesend, als ihre Mannschaft Freiburg mit 5:1 besiegte.
Alles andere ist jedoch offen. Während zweihundert Dortmunder Fans in der „gelben Wand“ lauerten, die normalerweise draußen in der Kälte schlägt, lief das berühmte Elphilmorn-Opernhaus in Hamburg fast drinnen – mit voller Kapazität.
Viele der anderen 82.000 Fußballfans, die normalerweise draußen im Westfalenstadion sitzen, anstatt in Kneipen – drinnen – im Fernsehen zuzuschauen -, ist die gleiche lächerliche Situation immer wieder in Städten im ganzen Land passiert.
Das ist eine völlig unfaire Situation, die Fußballklubs wöchentlich Millionen Euro kostet, aber die steigende Infektionswelle nicht eindämmt – im Gegenteil.
Im November brach Empörung aus, nachdem das Bundesliga-Derby zwischen Köln und Borussia Mönchengladbach vor 50.000 Zuschauern ausgetragen worden war. „Solche Bilder können wir nie wieder machen“, sagte NRW-Ministerpräsident Hendrik West in Köln. „Das ist kein gutes Zeichen“, sagte Bayerns Ministerpräsident Marcus Söder.
Dennoch bestätigte die Stadt Köln in den folgenden Wochen, dass im Derby keine COVID-19-Fälle nachgewiesen worden seien, sondern Indoor-Veranstaltungen wie private Partys, Clubnächte, ein Basketballspiel und ein Pflegeheim.
Das ist keine Überraschung. Der Wettbewerb fand unter „2G“-Bedingungen statt, das heißt alle 50.000 Teilnehmer waren geimpft oder genesen.
Es geschah unter freiem Himmel, und wie bei anderen Bundesliga-Spielen war dieser Reporter persönlich anwesend, und die relevanten Dokumente wurden an Kontrollpunkten außerhalb des Stadions streng kontrolliert – was härter war als der Rest des Lebens.
Sie können strenge Kontrollen erwarten; Vereine haben ein finanzielles Interesse daran, dass die Fans sicher teilnehmen können.
Ganze Stadien sind ein positives Signal
Zwei Monate später sammelten mehr als 70 % der deutschen Bevölkerung doppelte Impf- und Auffrischungsimpfungsgeschwindigkeiten, was bestätigte, dass Corona-Virusinfektionen mild waren und dass Krankenhäuser nicht verlängert wurden, mit noch weniger Rechtfertigung für Kapazitätsbeschränkungen.
Aber Fußballklubs und Fußballfans werden wieder abgestraft, weil ganze Stadien „das falsche Signal senden“. Das ist ein rein symbolisches und populistisches Argument, es bleibt nicht stehen.
Umgekehrt sind ganze Fußballfelder ein durchaus gültiges Signal, ein Signal an kleine und immer aggressiver werdende Minderheiten, die sich weigern, sich impfen zu lassen, und damit zur Normalität beitragen.
Warum jetzt den Preis zahlen, wo Fußballfans und Politiker, die verantwortungsbewusst handelten, indem sie sich an die Lockdown-Maßnahmen hielten und sich selbst impften, es versäumt haben, die Situation zu erfassen?
Denn das überholte und ungerechtfertigte Image der Fußballfans als verantwortungslos hält sich hartnäckig.
Fußball ist nicht perfekt, aber das kann man ihm nicht vorwerfen
Zu Beginn der Epidemie wurde dem Fußball vorgeworfen, eine Sonderbehandlung erhalten zu haben, als ihm erlaubt wurde, die Bundesliga neu zu starten, und angeblich wichtige Testfähigkeiten von medizinischen Diensten abgenommen hatte – was alles nicht stimmte; Clubs haben auf eigene Kosten einen ausgeklügelten Gesundheitsplan entwickelt und umgesetzt, und viele haben auf ihrem Gelände Impfzentren eingerichtet.
Nicht geimpfte Fußballer wie Joshua Kimmich seien zweifellos verantwortungslos, aber bis Ende 2021 seien nur 86 der mehr als 1.000 Fußballer bis Ende 2021 nicht geimpft worden, so Christian DFL-Präsident. Das sagte Seifert der Süddeutschen Zeitung.
Was die verantwortungslosen Fans betrifft, so waren sie die ersten, die eine Unterbrechung der Bundesliga im Jahr 2020 forderten und gefährdeten Gruppen in der Gemeinde Erste Hilfe leisteten. Und wenn es um Fußballgier, Kommerz und Korruption geht, sind die Fans die größten Kritiker.
Sie dürfen nicht aus den Stadien ausgesperrt werden, wenn Betreiber die Elphharmonie besuchen und andere kulturelle Einrichtungen geöffnet sind. Aber sie sind ein leichtes Ziel für Politiker, denen es nicht gelingt, die Epidemie einzufangen.
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Deutschland ist in die vierte COVID-Welle geraten
Die Intensivstationen sind überfüllt
Die Krankenhauseinweisungsraten – die Zahl der Krankenhauseinweisungen mit COVID-19 – erreichten im vergangenen Dezember ein Rekordhoch. Intensivstationen sind überfüllt und Patienten müssen landesweit in effizientere Krankenhäuser transportiert werden. Operationen sollten abgesagt werden, damit Krebspatienten und andere Patienten gefährdet sind.
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Langer Aufenthalt
Ein COVID-19-Patient mit venösen Zugängen und Tracheotomie sitzt auf der Intensivstation des Städtischen Klinikums Dresden. Die Verwendung von Krankenhauseinweisungsraten als Fallwert ist umstritten: Sie zeigen das Infektionsgeschehen, aber nur mit Verzögerung. Außerdem sind viele COVID-Patienten jünger als die vorherige Welle. Sie verbringen mehr Zeit auf der Intensivstation, was bedeutet, dass die Betten nicht schnell freigegeben werden.
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Letzte Warnung
Die Särge werden vor dem Krematorium aufgereiht, also gibt es mehr Arbeiter. Auf einem Deckel steht mit Kreide das Wort „Corona“ – eine Warnung an die Menschen, die dort arbeiten. Ältere und nicht geimpfte Menschen sind weiterhin gefährdet, an dem Virus zu sterben, aber es gibt immer mehr fortschreitende Infektionen.
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Angst um die Alten …
In den letzten Wochen gab es zahlreiche COVID-19-Ausbrüche in Pflegeheimen und Seniorengemeinschaften, in denen Bewohner starben. Auch deshalb erwägt die Bundesregierung eine Impfpflicht für Gesundheitspersonal. Italien, Frankreich und Griechenland haben bereits Maßnahmen ergriffen, Österreich wird bald nachziehen.
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Und für junge Leute
Die Selbstprüfung in Kindergarten und Schule ist für Kinder mittlerweile Routine. COVID-19 wurde von keiner anderen Bevölkerungsgruppe routinemäßig und umfassend getestet. Allerdings ist die Inzidenz zwischen dem 5. und 14. Lebensjahr dreimal so hoch wie der Durchschnitt. Um den Anstieg der Fälle einzudämmen, hat das europäische Pharmaunternehmen am 25. November den BioNTech-Pfizer-Impfstoff zugelassen.
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Virus für die Fahrt
Seit letzter Woche gelten in Hamburg neue Regeln für Züge, Straßenbahnen und Busse: Sie dürfen nur noch von Personen benutzt werden, die geimpft, negativ getestet oder kürzlich von einer Infektion genesen sind. Fahrer und Bordpersonal sind verpflichtet, diese Regel durchzusetzen, können aber nur Stichproben durchführen. Das Tragen einer Maske ist weiterhin obligatorisch; Bei Nichteinhaltung wird eine Geldstrafe von bis zu 150 (ca. 170 USD) verhängt.
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Drive-Through-Impfstoff
Angesichts der stagnierenden Impfquote will die Bundesregierung wieder auf niedrigschwellige Impfaktionen wie Impf-Drive-Ins und mobile Impfgruppen setzen. Der dritte Booster will mit dem Impfstoff möglichst schnell vorankommen – um Deutschlands Bevölkerung „winterfest“ zu machen, wie der gewählte Bundespräsident Olaf Scholes gesagt hat.
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Angesichts der steigenden Zahl von Durchbruchinfektionen und der nach sechs Monaten abnehmenden Durchimpfungsrate scheint dies dringend erforderlich zu sein. Da hilft nur richtiges Testen. Einen Monat lang, vom 11. Oktober bis 11. November, mussten die Menschen für die Tests bezahlen, jetzt sind sie wieder kostenlos – unabhängig vom Impfstatus.
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Wer nicht zur Arbeit muss, soll zu Hause bleiben. Die ursprüngliche Nachfrage nach Homeoffice endete in Deutschland im Juni – doch nun ist sie zurückgekehrt. Da die Infektionsraten weiter steigen, sollte die Kontaktreduzierung eine Priorität werden. Wo immer möglich, sollten Arbeitsplätze ins Homeoffice verlegt werden – an den Küchentisch oder das Sofa.
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Lebkuchen oder Lockdown?
Weihnachtsmärkte haben begonnen, in deutschen Städten zu öffnen, obwohl sie viele strengere Zugangsregeln haben, wie beispielsweise in Freiburg, und eine geringere Besucherzahl haben. Der Freistaat Bayern hat jedoch reagiert und sehr hohe Infektionszahlen unter Kontrolle gebracht. Kommunen mit mehr als 1.000 Sieben-Tages-Veranstaltungen sollen abgeriegelt und ihre Weihnachtsmärkte geschlossen werden.
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Tragische Zahl
Ein Mann trauert auf einem Friedhof in Pan um seine tote Frau – einer von 100.000 Menschen, die in Deutschland an COVID-19 gestorben sind. In den letzten Wochen hat die Zahl der Todesfälle durch die Regierungskrankheit und der mit dem Virus Infizierten täglich zugenommen. Am 1. Oktober waren es 66. Am 18. November verzeichnete Robert Koch 201 Todesfälle.
Autor: Thomas Latson
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