Veröffentlicht: 25. Juli 2023, 4:19 Uhr ET
Das Geschäftsklima in Deutschland verschlechterte sich im Juli den dritten Monat in Folge, und stärker als erwartet spiegelte die Schwäche in der Kernproduktionsbasis des Landes erneut einen pessimistischen Wirtschaftsausblick wider.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel von 88,6 im Juni auf 87,3 im Juli und verfehlte damit die Erwartungen von 88,1 der vom Wall Street Journal befragten Ökonomen, so die am Dienstag veröffentlichten Daten des Ifo-Instituts.
„Der…
By Ed Frankl
Das Geschäftsklima in Deutschland verschlechterte sich im Juli den dritten Monat in Folge, und stärker als erwartet spiegelte die Schwäche in der Kernproduktionsbasis des Landes erneut einen pessimistischen Wirtschaftsausblick wider.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel von 88,6 im Juni auf 87,3 im Juli und verfehlte damit die Erwartungen von 88,1 der vom Wall Street Journal befragten Ökonomen, so die am Dienstag veröffentlichten Daten des Ifo-Instituts.
„Die Lage der deutschen Wirtschaft wird düsterer“, sagte Clemens Feust, Präsident des Ifo-Instituts.
Die Unternehmen seien mit ihrem aktuellen Geschäft deutlich unzufriedener, sagte Fuest, da der Indikator für die aktuelle Lage von 93,7 im Juni auf 91,3 im Juli gesunken sei.
Unterdessen fiel ein Index, der die Erwartungen für die nächsten sechs Monate bewertet, von 83,8 im Juni auf 83,5 im Juli, heißt es in der Umfrage.
Im verarbeitenden Gewerbe sind die Erwartungen pessimistischer, da die Unternehmen weniger neue Aufträge erhalten. Die Kapazitätsauslastung sei erstmals seit mehr als zwei Jahren unter ihren langjährigen Durchschnitt gesunken, teilte das Ifo mit.
Auch in den anderen vom Ifo beobachteten Sektoren Dienstleistungen, Handel und Bau war der Klimaindex schwach und fiel auf den niedrigsten Stand seit Februar 2010.
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