Deutschland verzeichnete bei der Auktion für Freiflächen-Solaranlagen eine Überzeichnung, die die ausgeschriebene Menge um 47 % überstieg.
Die Bundesnetzagentur gab bekannt, dass 347 Gebote mit einem Ausschreibungsvolumen von 1,95 GW und 2,87 GW abgegeben wurden. Insgesamt wurden 245 Gebote mit einem Volumen von 1,95 GW bezuschlagt. Einsendeschluss für diese Auktion ist der 1. März 2023.
Den Ergebnissen zufolge verfügt Bayern mit 845 MW aus 119 Geboten über die größte Kapazität, gefolgt von Brandenburg (223 MW, 17 Gebote) und Rheinland-Pfalz (163 MW, 18 Gebote). Insgesamt 86 Auktionen mit einer Kapazität von 851 MW werden auf landwirtschaftlichen Flächen und Grünland errichtet. Zusätzlich werden 755 MW Leistung aus 91 Ausschreibungen auf Autobahnen oder Bahnstreifen installiert.
Klaus Müller, Leiter der Bundesnetzagentur, sagte, dass erstmals seit Juni 2022 das Volumen der eingegangenen Gebote die ausgeschriebene Menge deutlich überstieg. Auch in Zukunft sollte die Bundesnetzagentur höhere Gebote aufrechterhalten, um den notwendigen Ausbau langfristig voranzutreiben.
Die nächste Ausschreibungsrunde für Freiflächen-Solaranlagen ist für den 1. Juli 2023 geplant.
Die Bundesnetzagentur hat den Höchstwert für dieses Ausschreibungssegment vor Ablauf der Auktionsfrist auf 0,0737 €/kWh (0,082 US$) angehoben. Im Januar, PV-Tech Die Bundesnetzagentur hat die Preisschwelle für Freiflächen-Solarausschreibungen in diesem Jahr auf 0,0735 €/kWh und 2022 auf 0,059 €/kWh angehoben, um das Interesse an der Ausschreibung zu wecken.
Die Preisobergrenze wurde als Reaktion auf gestiegene Kosten bei Bau und Betrieb der Anlagen festgelegt.
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