BERLIN (dpa) – Hafenarbeiter in Deutschlands Nordseehäfen sind am Freitag in den Streik getreten.
Der 48-stündige Streik, der am Samstagmorgen endet, hat den Güterumschlag in großen Häfen wie Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven erheblich gestört, berichtete die Nachrichtenagentur dpa. Es folgt ein 24-stündiger Streik im Juni und ein früherer Schichtwarnstreik.
Das Gericht sagte jedoch, dass es im Rahmen einer Einigung, die am Donnerstagabend vor einem Arbeitsgericht in Hamburg erzielt wurde, vor Ende August keine Streiks mehr geben werde. Die Vereinbarung sieht vor, dass beide Seiten drei weitere Termine für Gespräche bis zum 26. August festlegen. Gerichte in mehreren Städten lehnten Anträge von Arbeitgebern auf einstweilige Verfügungen zur Beendigung des Streiks dieser Woche ab.
Bisher sind sieben Verhandlungsrunden ergebnislos geblieben. Die Gewerkschaft ver.di fordert einen Einjahresvertrag, der für rund 12.000 Beschäftigte in Hamburg, Bremen und dem Land Niedersachsen eine stündliche Erhöhung um 1,20 Euro (1,20 US-Dollar) sowie eine 7,4-prozentige Erhöhung zur Anpassung an die Inflation beinhaltet.
Die Kontroverse kommt daher, dass die Schifffahrt bereits durch verschiedene Probleme gestört wurde, darunter die Coronavirus-Beschränkungen in China.
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