Die deutschen Wirtschaftsdaten standen heute früher im Rampenlicht, wobei das BIP im 2. Quartal um 0,1 % anstieg, eine Stagnation vermied und leicht über der 0 %-Schätzung lag. Die Wirtschaft wuchs im ersten Quartal um 0,8 %.
Das Wirtschaftswachstum hat sich deutlich verlangsamt, da die anhaltenden Spannungen mit Russland und unregelmäßige Gasflüsse die Preise in die Höhe getrieben und die Marktunsicherheit geschürt haben.
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Die Verbrauchernachfrage blieb schwach, da die Einzelhandelsumsätze inmitten der Inflation zurückgingen, da die Regierung unter Druck geriet, dringend von russischem Gas abzuweichen.
Trotz der dunklen Wolken wuchs das BIP im zweiten Quartal um 1,7 %, was besser war als die Markterwartungen von 1,4 %, aber deutlich unter dem annualisierten Wachstum von 3,6 % im ersten Quartal.
Das Wachstum im zweiten Quartal wurde hauptsächlich durch höhere Staatsausgaben angetrieben.
Kathryn Neese ist Chief European Economist bei PGIM Investments Anmerkungen Die langfristigen Schwierigkeiten Deutschlands sind im Gegensatz zu vielen europäischen Ländern auf langfristige Unterinvestitionen zurückzuführen. Als „Tod durch tausend Kürzungen“ bezeichnet er das Sparpolitik-Engagement Deutschlands seit der Krise von 2008.
Es hat den Rückstand abgebaut, der einst Europas Wirtschaftswunder war. Der Russland-Ukraine-Krieg und die daraus resultierende Energieknappheit sind die jüngsten Anzeichen dieser fundamentalen Schwäche.
Geschäftsgeheimnis
Der ifo Geschäftsklimaindex für Deutschland fiel auf ein Zweijahrestief und verzeichnete einen Rückgang um 0,2 Punkte von Juli auf 88,5. Private Unternehmen sehen sich angesichts sinkender Kaufkraft der Haushalte sowohl einer Angebots- als auch einer Nachfragekrise gegenüber.
Kulturell wird Deutschland schon lange betrachtet So viel hass zur Inflation.
Berichten zufolge sind die Reallöhne trotz einiger Gewerkschaftsverhandlungen und Gehaltsverbesserungen um 3,6 % gefallen, was die Aussichten auf eine Erholung des Appetits im Privatsektor verringert. Hinzu kommt die alternde Bevölkerung der Region.
Die Märkte waren jedoch angenehm überrascht, als sie feststellten, dass der Wert deutlich über den Erwartungen von 86,8 lag. Der DAX CEDT tendierte um 11:50 Uhr bei 13.210,99 nach unten. mehr 13.237.17 um 12:20 Uhr MESZ.
Sowohl der Current Ratings Index als auch der Business Expectations Index gaben um 0,2 bzw. 0,1 Punkte auf 97,5 bzw. 80,3 nach.
Anfang der Woche der S&P Global Flash Germany PMI Composite Index Verweigert Tief unter 50 und eingependelt bei 47,6, weit im Bereich der Kontraktion.
Ausblick
ifo-Präsident Clemens Fuest nahm kein Blatt vor den Mund sagen Die Atmosphäre sei „eindeutig verzweifelt“.
In Anbetracht der Auswirkungen auf die Wirtschaft, Nizza Vorhersagen In einem Extremszenario, bei dem die russischen Gasflüsse vollständig versiegen, könnten die wirtschaftlichen Auswirkungen „15 Prozent des deutschen BIP erreichen“.
Melanie Debono in Pantheon Makroökonomie erwarten Ein wesentlicher Rückgang der Wirtschaftstätigkeit und Schätzungen zufolge wird das BIP im 3. Quartal um 0,5 % und im 4. Quartal um weitere 0,4 % schrumpfen.
Unglauben ist berechtigt abwärts Trend Ein Proxy für die wirtschaftliche Aktivität im MAUT-Lkw-Maut-Index Deutschlands. Er verzeichnete in der Woche vor dem neuen Jahr ein saisonbereinigtes Hoch von 147,4, fiel aber am 20. August 2022 auf 117,4.
ifo-Ökonom Timo Vollmershäuser Stimmt zu mit Debono und erwartet, dass das BIP im Quartal bis September um 0,5 % schrumpfen wird.
Die Währungsbehörde des Landes, die Bundesbank, prognostiziert, dass das Wachstum im dritten Quartal unverändert bleiben wird, während das Risiko einer Kontraktion im vierten Quartal gestiegen ist. „Wesentlich.“
Der Weg nach vorne
Statt einer strafferen Fiskal- und Geldpolitik fordert Nies „mutiges Handeln und ein Überdenken des Wirtschaftsmodells des Landes“.
Sie deckt in erster Linie Folgendes ab:
- Deutschland spielt eine führende Rolle bei der Förderung der Handelsbeziehungen innerhalb der EU, dem größten Handelsblock der Welt. Dies ist besonders relevant, da viele Verbündete, insbesondere China, begonnen haben, mit zunehmend protektionistischen Maßnahmen nach innen zu schauen.
- Mehr in die öffentliche Infrastruktur investieren, insbesondere in Energie, um potenzielle Versorgungsengpässe zu bewältigen. Seiner Ansicht nach sollte die Politik zumindest auf absehbare Zeit Teil des Mix aus nuklearen und fossilen Brennstoffen bleiben. Ohne diese Elemente kann Deutschland kein starkes Energiesystem für zukünftiges Wachstum aufbauen.
Während solche Maßnahmen die Staatsverschuldung zweifellos erhöhen werden, kann Deutschland durch Investitionen in wachstumsorientierte Projekte eine nachhaltigere langfristige Vermögensbildung erreichen. Die Alternative ist laut Niess ein „dauerhafter BIP-Verlust“.
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