Teile Europas wurden am Samstag von einem außergewöhnlich seltenen Staubfeger aus der Sahara verwüstet.
Der Staub warf einen orangefarbenen Farbton über Teile Frankreichs, der Schweiz und Süddeutschlands.
„Der Saharastaub ist bereits angekommen und man sieht ihn an der gelben Wolke in der Luft“, sagte Christian Herold, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst.
In Deutschland wird voraussichtlich auch am Ostersonntag Staub sichtbar sein. Der Spiegel gemeldet.
Jährlich werden zwischen 60 und 200 Millionen Tonnen Mineralstaub aus der Sahara geschwemmt. Während größere Partikel schnell auf die Erde fallen, können kleinere Partikel manchmal Tausende von Kilometern zurücklegen.
Beamte weisen auf Luftverschmutzung hin
Eine Decke aus Saharastaub beeinträchtigte in einigen Gebieten die Luftqualität.
Der Schweizer Überwachungsdienst AirCheck hat in einem Korridor, der sich vom Südwesten bis zum Nordosten des Landes erstreckt, hohe Verschmutzungswerte festgestellt.
Roman Broglie, Meteorologe beim Schweizer Sender SRF, sagte, es seien 180.000 Tonnen Staub registriert worden – doppelt so viel wie ähnliche Staubstürme in den letzten Jahren.
Unterdessen gaben lokale Behörden in Frankreich bekannt, dass in einigen Gebieten Luftverschmutzungsgrenzwerte überschritten worden seien. Die Herald-Abteilung an der Mittelmeerküste warnte die Bewohner vor übermäßiger körperlicher Aktivität.
zc/rc (dpa, AFP)
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