BASF kauft Pyrolyseöl aus einer geplanten 20.000-Jahres-Anlage in Bremen
TILLINGEN, Deutschland – Das Altreifenpyrolyseunternehmen Byram hat mit dem deutschen Recyclingunternehmen Remondis eine Absichtserklärung zur Errichtung einer Fabrik zur Verarbeitung von Altreifen (ELTs) im Nordwesten Deutschlands unterzeichnet.
Beide Seiten gehen davon aus, in den kommenden Wochen mit dem Genehmigungsverfahren für die Fabrik im Bremer Hafen zu beginnen, kündigte Byram am 13. November an.
Die Anlage, die 20 Kilotonnen Altreifen pro Jahr verarbeiten kann, wird auf einem Gelände von Weserport, einer Tochtergesellschaft des Remondis-Schwesterunternehmens Rhenus, errichtet.
Die Anlage wird Pyrolysetechnologie nutzen, um Ruß und andere Materialien aus Altreifen zurückzugewinnen.
Das Projekt sei „ein weiterer wichtiger Meilenstein“ in den Bemühungen des Unternehmens, die Recyclingkapazität zu erhöhen, um „der höheren Nachfrage nach unseren Endprodukten“ gerecht zu werden, sagte Pascal Klein, CEO von Byram.
Abnehmer des im Bremer Werk produzierten Pyrolyseöls wird laut Klein der deutsche Chemieriese BASF sein.
Der Chemiekonzern wird in seinem Produktionsnetzwerk Erdöl nutzen, um massenbilanzierte Produkte herzustellen.
Laut Jürgen Ephan, Geschäftsführer von Remondis Recycling, übernimmt die Partnerschaft „einen bisher sehr anspruchsvollen Stoffstrom, der bislang ausschließlich thermisch genutzt wird“.
„Gemeinsam tragen wir aktiv dazu bei, unsere Gesellschaft und Wirtschaft ein wenig zirkulärer statt linearer zu gestalten“, fügte er hinzu.
Das Projekt ist das jüngste einer Reihe von Byram-Erweiterungsprojekten in Deutschland und Europa.
Im Oktober kündigte das deutsche Recyclingunternehmen Pläne zum Bau einer Fabrik in Tschetschenien an, einen Monat nachdem es Pläne für eine neue Anlage in Griechenland bekannt gegeben hatte.
Früher im Sommer unterzeichnete Byram einen Vertrag mit Suez Recycling and Recovery für seine erste ELT-Pyrolyseanlage in Großbritannien.
Anfang des Jahres unterzeichnete das deutsche Unternehmen eine Vereinbarung mit dem norwegischen Kreislaufkunststoffunternehmen Polyfuels Group AB über die gemeinsame Errichtung von vier ELT-Pyrolyseanlagen in Norwegen, Schweden, Finnland und Estland.
Recycling hat auch ein lokales deutsches Projekt übernommen und plant den Bau einer Verarbeitungsanlage mit 20.000 Tonnen pro Jahr in Homburg, Saarland, Deutschland.
Nach der „Warminbetriebnahme“ zweier neuer Linien im Werk wird Pyrum im Rahmen seines eigenen Expansionsplans ab sofort den Betrieb in Dillingen aufnehmen.
Durch die Erweiterung wird die Kapazität des Flaggschiffwerks auf 20.000 Tonnen pro Jahr erhöht.
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