Dezember 26, 2024

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Mehrere in Konstanz ins Krankenhaus eingelieferte Chemiekatastrophe – DW – 12.01.2024

Mehrere in Konstanz ins Krankenhaus eingelieferte Chemiekatastrophe – DW – 12.01.2024

Mehrere Opfer giftiger Dämpfe wurden am Freitag ins Krankenhaus eingeliefertChemieunfall in Konstanz In Süddeutschland.

Insgesamt 25 Personen wurden zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht und erlitten nach dem Einatmen des Rauches eine Reizung der Atemwege, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur DPA.

Was ist mit dem Unfall passiert?

Ein Polizeisprecher sagte, Arbeiter einer Fabrik für Fruchtverarbeitungslösungen hätten am Freitagmorgen ein ätzendes und giftiges Gas entdeckt.

Aus einem im Keller des Unternehmens geparkten Container trat Gas aus.

Feuerwehrleute sind am Unfallort einer Chemiefabrik in Konstanz im Einsatz
Die Feuerwehr lobte das Personal für die angemessene Reaktion, um schwerwiegendere Folgen zu verhindernBild: Südkurier/Jörg-Peter Rau/dpa/Image Alliance

Die Situation wurde von einem Feuerwehrsprecher als „lebensbedrohlich“ beschrieben, ein Mitarbeiter habe jedoch schnell gehandelt, um die Gefahr einzudämmen.

Ein Arbeiter in Schutzkleidung transportierte den Container mit einem Gabelstapler aus dem Gebäude, sodass sich das Gas über einen größeren Bereich und nicht innerhalb eines Gebäudes verteilen konnte.

Der Mitarbeiter sei nicht verletzt worden und durch sein Handeln sei keine Gefahr für Anwohner in der Umgebung entstanden, teilte die Feuerwehr mit.

Nach vorläufigen Erkenntnissen handelte es sich bei den Hauptbestandteilen des 1000-Liter-Behälters um Salpetersäure und das Waschmittel Horolith, teilte die Polizei mit.

Die beiden wurden zusammengemischt und am Donnerstag in einem Behälter gelagert, um ein Reinigungsmittel für Heizkessel herzustellen. Aus unbekannten Gründen stieg die Temperatur und es kam zu einer chemischen Reaktion, die dazu führte, dass hochgiftige Gase ihren Behälter sprengten und austraten und sich ausbreiteten.

„Die Materialien reagierten heftig miteinander“, erklärte ein Feuerwehrsprecher, „wodurch ätzende Gase austraten.“
Keller, was zu Atemwegsverletzungen führte.“

Die Dämpfe seien gefährlich für die Lunge und hätten bei den Mitarbeitern zu schweren Lungenschäden führen können, wenn der Container nicht rechtzeitig abtransportiert worden sei, teilte die Polizei mit.

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rm/msh (dpa)