November 22, 2024

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Leichte Steigerung des Gemüseertrags

Leichte Steigerung des Gemüseertrags

Im Jahr 2023 haben rund 5.970 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland insgesamt 3,9 Millionen Tonnen Gemüse geerntet. Dies entspricht einem Anstieg von 4 % gegenüber 2022 und einem Anstieg von 2 % gegenüber dem Durchschnitt von 2017 bis 2022. Nach Angaben des Statistischen Zentralamtes (Destatis) verringerte sich die Gemüseanbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um 3 % auf 122.800 Hektar. 2022. Das sind 4 % weniger als der Durchschnitt von 2017 bis 2022.

15 % der gesamten Gemüseanbaufläche wurden biologisch bewirtschaftet
Auf rund 18.400 Hektar produzierten Biobetriebe insgesamt 480.000 Tonnen Gemüse. Es macht 15 % der gesamten Gemüseanbaufläche und 12 % der Gesamternte aus. Im Vergleich zu 2022 ist die biologisch bewirtschaftete Anbaufläche um 3 % und die entsprechende Erntemenge um 11 % gestiegen. Eine Steigerung der Bio-Anbaufläche für Gemüse um 15 % und eine Steigerung der Erntemenge um 25 % im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022. Die deutliche Ertragssteigerung ist auf den ausgeweiteten Anbau von Gemüsesorten wie Rote Bete, Zwiebel, Zucchini und Karotte mit hohem Flächengewicht zurückzuführen.

Die Erntemenge bei Karotten stieg um 2 %, und bei Zwiebeln wurde die größte Ernte seit 2012 erzielt.
Die größte Erntemenge wurde im Jahr 2023 wie in den Vorjahren durch den Möhrenanbau in Deutschland erzielt, der bei rund 796.700 Tonnen lag (+2 % im Vergleich zum Vorjahr). Das Gemüse mit der zweitgrößten Erntemenge ist wiederum die Zwiebel. 666.300 Tonnen (+15 % im Vergleich zu 2022), die größte Ernte seit 2012. An dritter Stelle liegt Weißkohl mit 398.500 Tonnen (+4%) trotz einer weiteren Reduzierung der Anbaufläche. Auf die Gurken folgten Gurken mit 193.700 Tonnen (+15 %) und Eisbergsalat mit 121.200 Tonnen (-13 %).

Siehe auch  Österreichische Grenzkontrollen „unerlässlich“ – Deutschlands Scholes – DW – 18.08.2023

Spargel, die beliebteste Gemüsepflanze in Deutschland, war mit knapp 23.900 ha (-5 % gegenüber 2022) der gesamten Freilandgemüseanbaufläche (121.500 ha), davon 20.400 ha Produktionsfläche, erneut die beliebteste Gemüsepflanze. (-4%). An zweiter Stelle lag 2022 die Zwiebel mit 15.100 ha (+0,1 %) und an dritter Stelle die Karotte mit 13.500 ha. Weißkohl und Speisekürbisse machen jeweils 5.300 ha aus (-2 % bzw. +10 %).

Die Salatproduktion erreichte 2012 ein Allzeittief, während der Kürbisabsatz 2023 ein Rekordhoch erreichte.
In den letzten Jahren wurde der Anbau fast aller Salatsorten in Deutschland kontinuierlich reduziert. Mit einer Anbaufläche von 12.600 Hektar (-14 % im Vergleich zu 2012) und 297.400 Tonnen (-29 %) ist nun der niedrigste Stand seit 2012 erreicht. Nur Römersalat (Romana) erfreut sich wachsender Beliebtheit: Seine Erntemenge hat sich von 22.300 Tonnen im Jahr 2012 auf 46.800 Tonnen im Jahr 2023 verdoppelt.

Obwohl im Jahr 2012 auf 2.600 Hektar Kürbisse 70.000 Tonnen geerntet wurden, hat ihre Bedeutung für den deutschen Gemüseanbau deutlich zugenommen. Im Jahr 2023 wurden auf einer Fläche von 5.300 Hektar rund 101.700 Tonnen Kürbisse geerntet (+47 % gegenüber 2012). Ihr Anteil beträgt 4 % (2012: 2 %) der gesamten Gemüseanbaufläche und 3 % (2012: 2 %) der Gesamternte.

Zwei Drittel der offenen Gemüseanbauflächen liegen in den vier Bundesländern
Insgesamt wurden im Jahr 2023 rund 121.500 Hektar Freiland für Gemüse angebaut. Damit ist die offene Anbaufläche im Vergleich zum Jahr 2022 um 3 % zurückgegangen. Die größten Anbauflächen lagen 2023 mit über 26.200 Hektar in Nordrhein-Westfalen. , mit 22.000 Hektar in Niedersachsen, 16.900 Hektar in Rheinland-Pfalz und knapp 16.400 Hektar in Bayern. Bezogen auf die Gemüseanbaufläche war Spargel in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bayern das wichtigste Gemüse, während in Rheinland-Pfalz Radieschen die größte Bedeutung hatten.

Siehe auch  Deutscher Außenminister fordert neue Friedensgespräche zwischen Armenien und Aserbaidschan - DW - 03.11.2023

In Gewächshäusern machten Tomaten und Gurken 83 % der Erntemenge aus
Im Vergleich zum Vorjahr blieb der Gemüseanbau unter hochwertigen Schutzhüllen wie Gewächshäusern oder hohen Plastikabdeckungen im Jahr 2023 mit 1.300 Hektar (+0,3 %) nahezu unverändert. Allerdings stieg die Erntemenge um 5 % auf 203.700 Tonnen. Die größte Erntemenge im geschützten Anbau entfielen mit 101.100 Tonnen auf Tomaten (-1 % im Vergleich zu 2022). Die zweitgrößte Erntemenge war Gemüsegurke mit 68.800 Tonnen (+17 %), gefolgt von Paprika mit 16.200 Tonnen (-5 %).

Quelle: testatis