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Es gab viele Spekulationen darüber, ob Deutschland nach Angela Merkel eine Kehrtwende gegenüber China vollziehen würde, als die Regierung von Olaf Scholes im Dezember 2021 ihr Amt antrat.
Im Gegensatz zu früheren Wahlkämpfen, in denen die Außenpolitik weitgehend im Hintergrund versunken war, entwickelte sich China zu einem umstrittenen Thema. Als Kandidatin für den deutschen Spitzenvorsitz verhielt sich Annalena Baerbach – jetzt Außenministerin – wie eine Halb-China-Falke und forderte von Scholz eine ständige Neuausrichtung der Beziehungen. Platzhalter Lange Zeit gab es kaum Hinweise auf seine Haltung zu den Beziehungen zu Peking.
Mit der russischen Invasion der Ukraine im Februar letzten Jahres veränderte sich die Bewegung erneut. Es erinnerte Berlin daran, was passiert, wenn es zu sehr von einem Schurkenstaat abhängig wird. Seitdem werden Teile der deutschen Koalitionsregierung nicht müde, deutlich zu machen, dass China ein Konkurrent ist. „harmlos“ War notwendig.
Doch in Wirklichkeit verfolgt Berlin gegenüber China einen zweigleisigen Ansatz. Einerseits gibt es Kritik an China, insbesondere von Seiten der Grünen BeerbachTeils aus ideologischen Gründen, teils um Washington und seine europäischen Partner zu besänftigen.
Auf der anderen Seite gibt es einen „Business-as-usual“-Sinn, und Scholes hat wenig oder gar kein Interesse daran, die Wirtschaftsbeziehungen zu stören – und das ist in Ordnung.
Dies wurde deutlich, als die Regierung das mit Spannung erwartete Dokument veröffentlichte China-Strategie Im Juli richtete es sich in erster Linie nicht an Peking, sondern an deutsche Unternehmen und galt als praktischer Garant dafür, dass sie weiterhin Geschäfte mit China machen könnten.
Darüber hinaus verzögerte sich die Strategie aufgrund von Meinungsverschiedenheiten, und ihre Grundsätze, Inhalte und Formulierungen wurden vermutlich auf Drängen von Schales überarbeitet. Sorgen um die deutsche Wirtschaft scheinen den härteren Kurs gegenüber China nur an der Oberfläche gekratzt zu haben. Große Geschäftstransaktionen in China.
Das Innenleben der deutschen Regierung ist komplex, insbesondere in einer Drei-Parteien-Koalition. Man könnte argumentieren, dass jeder Sektor seine eigene China-Strategie verfolgt. Erfolgreich war Scholz beispielsweise beim Sparen Hafen von Hamburg Sein Kabinett hat mithilfe eines chinesischen Staatsunternehmens vor den Gefahren gewarnt.
Auch im Umgang mit China verfolgt das Ressort von Finanzminister Christian Lindner offen eigene Interessen. Laut Lindner versuchen es nun Deutschland und China Erweitern Sie den Marktzugang – Dies müsse im Interesse fairer Wettbewerbsbedingungen getan werden, sagte er kürzlich im Anschluss an den deutsch-chinesischen Finanzdialog in Frankfurt.
Nach den Gesprächen wurden die Gespräche wieder aufgenommen Eine Lücke von vier Jahren Aufgrund der Covid-19-Pandemie. An der Veranstaltung nahmen Vertreter der Bundesbank, der People’s Bank of China und der Aufsichtsbehörden des Finanzsektors teil.
Beteiligt sind auch einige der größten Unternehmen der Branche, darunter CEOs oder Spitzenvertreter der Deutschen Bank, der Deutschen Börse, der Allianz, der KfW und der DZ Bank. Lindner schlug außerdem vor, den Dialog nicht alle zwei Jahre, sondern jährlich durchzuführen.
Trotz Aufrufen zum „Risikoabbau“ haben deutsche Unternehmen ihre Investitionen in China nicht reduziert und konzentrieren sich weiterhin auf langfristige Marktchancen.
Viele Organisationen trennen wirtschaftliche Interessen von geopolitischen Interessen. Deutsche Unternehmen investierten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres rund 10,3 Milliarden Euro (10,8 Milliarden US-Dollar) in China. Auf China entfallen 16,4 Prozent der gesamten ausländischen Direktinvestitionen Deutschlands.
Berlin kann diese Verfahren regeln. Aber Scholz, der als Kanzler über praktische politische Entscheidungsbefugnisse verfügt, scheint beschlossen zu haben, den Handel mit China nicht zu beeinträchtigen.
Dies hat vor allem innenpolitische Gründe. Scholz war ein berüchtigter Schulleiter. Meinungsumfragen für die Regierung als Ganzes sind düster. Es ist Migrationspolitik Scholes weiß, dass eine Chance auf eine Wiederwahl im Jahr 2025 voraussetzt, dass Deutschland zumindest wirtschaftlich stark ist. Dies kann nur gelingen, wenn die chinesisch-deutschen Beziehungen gut sind und der chinesische Markt für Deutschland offen ist.
Beerbock kann gegen China bestrafen, wann immer sie will. Am Ende hat Scholz das Sagen und er hat deutlich gemacht, dass Deutschland nicht von China abrücken wird.
Thomas O. Falk ist ein unabhängiger Journalist und politischer Analyst mit Sitz in England
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