März 29, 2024

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Geschäftslage in Deutschlands Autoindustrie verschlechtert sich stark: ifo-Xinhua

Fahrzeuge werden am 7. Mai 2020 in einem BMW-Autohaus in Berlin, Deutschland, gesehen. (Foto von Binh Truong/Xinhua)

Während sich die Branchenerwartungen von minus 4 Punkten auf null verbesserten, fiel laut einer Umfrage des Unternehmens ifo erstmals seit April ein Index für das allgemeine Geschäftsklima unter null.

Berlin, Sept. 2 (Xinhua) – Die Geschäftsbedingungen in der deutschen Autoindustrie haben sich im August stark verschlechtert und sind von 7,5 Punkten im Juli auf minus 10 Punkte im nächsten Monat gefallen, teilte die ifo-Agentur am Freitag mit.

Während sich die Branchenerwartungen von minus 4 Punkten auf null verbesserten, fiel laut einer Umfrage des Unternehmens ifo erstmals seit April ein Index für das allgemeine Geschäftsklima unter null.

„Die allgemeine düstere Stimmung in der Wirtschaft spiegelt sich auch in der Automobilbranche wider“, sagte Oliver Falk vom ifo Institut. Noch schlimmer sei die Lage für Zulieferer, die „verzweifelter sind als die Hersteller“.

Fahrzeuge werden am 7. Mai 2020 bei einem Volkswagen-Autohaus in Berlin, Deutschland, gesehen. (Foto von Binh Truong/Xinhua)

Deutschlands größter Autobauer Volkswagen steigerte seine Verkaufserlöse im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent auf 69,5 Milliarden Euro (69,3 Milliarden US-Dollar), trotz „globaler Störungen und Problemen in der Lieferkette“.

Volkswagen habe „wichtige Investitionen in zukünftige Gewinnpools“ tätigen können, sagte Volkswagen Finanzvorstand Arno Antlitz und betonte, dass das Unternehmen die Entwicklung seiner Batterie- und Mobilitätsdienste sowie Softwareplattformen deutlich verbessert habe.

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat am Donnerstag seine Prognosen für 2022 für die globalen Märkte angepasst und erwartet nun ein Wachstum von 9 Prozent in China. Dagegen wurden die Prognosen für Deutschland, Europa und die USA gesenkt.

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Ein Eingangsschild für Fahrzeuge ist am 07.05.2020 im Autohaus von BMW in Berlin zu sehen. (Foto von Binh Truong/Xinhua)

Der chinesische Pkw-Markt erholt sich laut VDA „mit großer Geschwindigkeit“ von den im Frühjahr eingeführten COVID-19-Maßnahmen. Allerdings wurden die Erwartungen für die USA und Europa durch eine hohe Inflation und steigende Zinsen gedämpft.

Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Zentralamtes (Destatis) ist die Inflation in Europas größter Volkswirtschaft nach zweimonatigem Rückgang im August wieder auf 7,9 Prozent gestiegen.

Ein Mann tankt am 18. August 2022 an einer Tankstelle in der Nähe von Paris, Frankreich, den Tank seines Autos. (Xinhua/GaoJing)

„Der Automarkt befindet sich in einer kritischen Situation. Die Inflation hat den Automarkt durchdrungen und wir erwarten auch in den kommenden Monaten erhebliche Preissteigerungen“, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Analyse des privatwirtschaftlichen Forschungsunternehmens CAR Center Automotive Research. Konzentriert sich auf Bewegungsfragen.

„Hohe Energiepreise und die zunehmende Rezession führen zu einer Kaufzurückhaltung bei Neuwagenkäufern. Zudem ist in den kommenden Monaten mit steigenden Fremdkapitalkosten für die Fahrzeugfinanzierung zu rechnen“, warnt Firmenchef Ferdinand Duttenhofer. (1 Euro = 1 US-Dollar)