Dezember 27, 2024

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Forschungsberichte zur Jugendgesundheit in Deutschland

Forschungsberichte zur Jugendgesundheit in Deutschland

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Die meisten Schüler an deutschen Schulen schätzen ihren Gesundheitszustand als gut ein. Allerdings sind sie alle sehr wenig körperlich aktiv und ihre Gesundheit hängt stark von Vermögen, Alter und Geschlecht ab. Dies sind einige Ergebnisse der aktuellen HBSC-Studie (Health Behavior in School-Age Children). An dieser bundesweiten Befragung beteiligten sich 6.500 Studierende.

Bei der HBSC-Umfrage handelt es sich um eine landesweite Umfrage, an der derzeit 51 Länder teilnehmen. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickelt. Alle vier Jahre werden repräsentative Befragungen an Schulen durchgeführt. Ein Forschungskonsortium unter Federführung der Technischen Universität München (TUM) und der Universitätsmedizin Halle hat aktuelle Daten für Deutschland erhoben.

Die Forscher untersuchten Themen im Zusammenhang mit körperlicher Aktivität, Mobbing und Cybermobbing, psychischer Gesundheit, Gesundheitskompetenz und gesundheitlichen Ungleichheiten. An der letzten Befragung im Jahr 2022 beteiligten sich bundesweit 6.475 Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren. Die Ergebnisse sind Veröffentlicht In Zeitschrift für Gesundheitsüberwachung.

Bewegung und Sport

  • Nur jedes zehnte Mädchen, jeder fünfte Junge und jeder achte Jugendliche mit unterschiedlichem Geschlecht erfüllten die WHO-Empfehlung von mindestens 60 Minuten Bewegung täglich.
  • Je älter die Befragten waren, desto weniger trieben sie Sport. Obwohl etwa 15 % der elfjährigen Mädchen die Bewegungsempfehlung der WHO erfüllten, lag der Anteil der fünfzehnjährigen Studentinnen bei weniger als 7 %.
  • Während die körperliche Aktivität bei Männern zwischen 2009 und 2022 relativ stabil blieb, ging sie bei Frauen leicht zurück.

Subjektive gesundheitliche und psychosoziale Beschwerden

  • 84 % der Kinder und Jugendlichen gaben anhand ihrer Selbsteinschätzung einen guten Gesundheitszustand und 87 % eine hohe Lebenszufriedenheit an. Obwohl dies im Vergleich zur Umfrage 2017–18 schlechter ist, ist die Lebenszufriedenheit im Vergleich zu den Umfragen 2009–10 und 2013–14 gestiegen.
  • Zwischen 2010 und 2022 wurde ein stetiger Anstieg verschiedener psychiatrischer Beschwerden wie Bauch- oder Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Reizbarkeit beobachtet.
  • Frauen, Jugendliche mit unterschiedlichem Geschlecht und ältere Jugendliche berichteten häufiger von einem schlechteren Gesundheitszustand, einer geringeren Lebenszufriedenheit oder mehreren psychischen Beschwerden als jüngere Studierende und männliche Jugendliche.

Mobbing und Cybermobbing

  • Die Häufigkeit von Mobbing in der Schule hat sich seit 2017 kaum verändert. Im Vergleich zu 2009 und 2013 gaben weniger Schüler an, gemobbt worden zu sein. Allerdings stieg der Anteil der Studierenden, die Opfer von Cybermobbing wurden, im Vergleich zu 2017 von 4 % auf 7 %.
  • Mehr als 8 % der Schüler gaben an, in der Schule gemobbt zu werden. Ungefähr 3 % aller Schüler – durchschnittlich einer pro Klasse – gaben an, andere aktiv zu schikanieren. Besonders betroffen sind geschlechtsspezifische Studierende: Fast ein Drittel berichtet von Mobbing-Erfahrungen.

Gesundheitskompetenz: Die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu nutzen

  • Etwa ein Viertel der Studierenden verfügt über eine geringe Gesundheitskompetenz.
  • Gesundheitskompetenz hängt von individuellen Gegebenheiten wie Geschlecht, Alter, Schulart und Familienvermögen ab.
  • Die Gesundheitskompetenz bleibt zwischen 2017-18 und 2022 unverändert.

Gesundheitliche Ungleichheit: die Beziehung zwischen Gesundheit und Wohlstand oder Geschlecht

  • In weniger wohlhabenden Haushalten berichten 24 % der weiblichen Jugendlichen von einer geringeren Lebenszufriedenheit. Bei Studentinnen aus einkommensstarken Familien kommt es doppelt so häufig vor. Unter den männlichen Jugendlichen mit geringem Familienvermögen berichten 17 % über eine geringe Lebenszufriedenheit. Bei Studierenden mit hohem Familienvermögen kommt es dreimal häufiger vor.
  • Im Vergleich zu 2018 ist der Anteil der Studierenden, die eine geringe Lebenszufriedenheit angeben, leicht gestiegen.
  • Die hohen gesundheitlichen Ungleichheiten zwischen Schülern mit unterschiedlichem sozioökonomischem Status haben sich zwischen 2017/18 und 2022 nicht verschlechtert, sondern blieben hoch.

„Der Grundstein für Gesundheit im Erwachsenenalter wird im Kindes- und Jugendalter gelegt“, sagt Matthias Richter, Professor für Soziale Gesundheit an der TUM und Leiter der Studie. „Unsere Statistiken zeigen leider, dass uns das als Gesellschaft nicht immer so gut gelingt. Auch wenn die Teenager von heute überwiegend mit ihrem Leben zufrieden sind: Die weiterhin steigenden Beschwerden über psychische Erkrankungen und die geringe Zahl täglicher körperlicher Betätigung deuten auf künftige Probleme hin.“ Wir müssen etwas schaffen, das junge Menschen wirklich erreicht und ihnen hilft, gesund zu bleiben. Programme.“

„Die Ergebnisse unterstreichen einmal mehr, dass nicht alle Kinder und Jugendlichen die gleichen gesundheitlichen Chancen haben. Um Mobbing, gesundheitliche Ungleichheiten und die Häufigkeit psychischer Beschwerden zu reduzieren, sind zielgruppenspezifische Interventionen erforderlich, die Schultyp, Migration, Herkunft, „Sozioökonomischer Status, Geschlecht. Und Alter, zum Beispiel sind Frauen, ältere Menschen und heterosexuelle Jugendliche in vielen Bereichen besonders betroffen“, erklärt Dr. Irene Moore von der Universitätsmedizin Halle. Als Vizepräsident für Forschung koordiniert er das Projekt am Institut für Klinische Soziologie in Halle.

Mehr Informationen:
Robert Koch-Institut, Englisch- Kinder- und Jugendgesundheit-Ressourcen und Potenziale der Internationalen Studie Health Behavior in School-aged Children (HBSC), Zeitschrift für Gesundheitsüberwachung (2024) DOI: 10.25646/11866

Siehe auch  Drei Beobachtungen zum 2:1-Sieg Deutschlands gegen die Niederlande