64 % der deutschen Befragten gaben in einer am Samstag veröffentlichten Umfrage an, dass ein Regierungswechsel das Land zu einem besseren Ort machen würde.
Die Umfrage für die Massenzeitung Bild erfolgte einen Tag, nachdem eine separate Umfrage ergab, dass die meisten Deutschen unzufrieden waren. Bundeskanzler Olaf Scholes und Koalition.
Was hat die Umfrage sonst noch ergeben?
Nur 22 % der Befragten des Meinungsforschungsinstituts INSA gaben an, dass eine Wahl Deutschland keinen Nutzen bringen würde.
Der gleiche Prozentsatz gab an, zufrieden zu sein Olaf Scholes‘ Arbeit als Kanzler70 % gaben an, dass dies nicht der Fall sei.
Die Meinungsforscher fragten auch nach dem sogenannten Allianz „Ampel“. Die Wähler wurden gefragt, wie sie im Vergleich zu einer „Großen Koalition“ aus Mitte-Links-Sozialdemokraten (SPD), Grünen und den neoliberalen Freien Demokraten (FDP) der konservativen Christdemokraten/Christlichsozialen (CDU/CSU) von Bundeskanzlerin Angela Merkel abschneidet die SPD.
Nur 10 % sagen, dass es der aktuellen Koalition gut geht, während 49 % sie schlecht beurteilen. Etwa 28 % gaben an, dass die Ergebnisse in Bezug auf die einzelnen Politikbereiche gemischt seien.
Weitere schlechte Nachrichten für die Koalition
Einen Tag zuvor hatte auch eine „Politbarometer“-Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF gezeigt, dass die Wähler mit Scholz unzufrieden sind.
Es stellte sich heraus, dass 51 % mit seiner Leistung im Amt unzufrieden waren und 58 % der Meinung waren, dass die Regierung schlechte Arbeit leistete.
Ein Lichtblick für die Kanzlerin ist, dass mehr als die Hälfte der Deutschen glaubt, dass eine von oppositionellen Konservativen geführte Regierung nicht gut funktionieren würde.
Auch die SPD von Scholz hatte historisch schwache Unterstützung. Nur 19 % sagten, sie würden die Partei wählen, wenn die Wahl knapp wäre, bei den Grünen 15 % und bei der FDP 7 %.
Der CDU/CSU-Block erhielt in der Umfrage 26 % der Wähler, während die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) 19 % erhielt.
Der Wahlkampfruf der extremen Rechten
AfD-Chef Tino Chrupalla sagte am Samstag, seine Partei habe die CDU/CSU fest im Visier und sagte, der Wähleranteil der AfD sei bei der Bundestagswahl 2021 von 10,3 % auf 21 % gestiegen. In den letzten Monaten.
„CDU-Chef Friedrich Merz wollte uns halbieren“, sagte Chrupulla und bezog sich dabei auf Merz‘ Behauptung aus dem Jahr 2018, seine Partei werde den Angriff der AfD von rechts abwehren. „Stattdessen haben wir uns verdoppelt“, sagte der Politiker auf einer Tagung des niedersächsischen Landesverbandes der Partei.
„Wir müssen die CDU halbieren“, fügte er hinzu und warf den Grünen einen Seitenhieb zu, weil sie „eine sehr gefährliche Partei“ seien, die besiegt werden müsse.
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