Warum es wichtig ist: Die Exporte, ein wichtiger Wirtschaftsmotor, sind zurückgegangen.
Deutschland ist Europas größte Volkswirtschaft und seine Gesundheit wirkt sich direkt auf die Gesundheit der 20 Mitgliedsländer der Eurozone und der gesamten EU aus. Damit ist Deutschland nach den Vereinigten Staaten und China die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, gemessen an Produktion und Kaufkraft, so die Studie Welt. Bank.
Ursprüngliche Schätzungen gingen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal stagnieren würde, doch das Update vom Donnerstag spiegelte weitgehend zusätzliche Daten wider, die einen Rückgang der Industrieproduktion um 3,4 Prozent im März gegenüber dem Vormonat zeigten, der auf einen Rückgang der Exporte und des Automobilsektors zurückzuführen war. .
Das Wirtschaftswachstum Deutschlands hängt stark vom Export ab, insbesondere nach China, wo Volkswagen seit Jahren der dominierende Automobilhersteller ist. Doch der jüngste Anstieg der Beliebtheit von in China hergestellten Elektrofahrzeugen bei Kunden in Asien hat dazu geführt, dass Volkswagen in den ersten drei Monaten des Jahres einen Umsatzrückgang von 15 Prozent in China verzeichnen musste.
Insgesamt gingen die Exporte im März laut Regierungsstatistik um 5,2 Prozent gegenüber dem Vormonat zurück.
Deutsche Industrieunternehmen waren Ende letzten Jahres gezwungen, ihre Produktion zu drosseln, da die Energiepreise Rekordhöhen erreichten, was Deutschland dazu zwang, mehr Flüssigerdgas (LNG) zu kaufen, das teurer ist als per Pipeline geliefertes russisches Gas.
Hintergrund: Inflation und hohe Zinsen helfen nicht.
Die Inflation in Deutschland bleibt mit 7,6 Prozent im April hoch, und die Europäische Zentralbank hat angedeutet, dass sie die Zinsen weiter anheben wird, um die Inflationsrate ihrem Ziel von 2 Prozent anzunähern.
Gleichzeitig fordern die Gewerkschaften von den Arbeitgebern höhere Löhne, um mit den steigenden Preisen Schritt zu halten. Die in Schlüsselsektoren erzielten Vereinbarungen, darunter Industrie- und Dienstleistungsarbeiter, trugen dazu bei, das Lohnwachstum in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 um 6,3 Prozent anzukurbeln.
Allerdings betonten Ökonomen, wie hart der Preiszyklus die Geringverdiener in Deutschland trifft.
„Menschen mit niedrigen Löhnen und Einkommen werden in vielen Fällen noch mindestens fünf Jahre brauchen, bis die Kaufkraft ihres Lohns genau ihren Lebensstandard wieder erreicht“, sagte Marcel Fratscher, Präsident des deutschen Unternehmens. Wirtschaftsforschung.
Was kommt als nächstes: Keine starke Erholung in Sicht.
Die Europäische Kommission prognostiziert, dass Deutschland in diesem Jahr hinsichtlich des Wirtschaftswachstums das schwächste Mitglied der Gruppe sein wird.
Einige Ökonomen stimmen zu.
„Mit Blick auf die Zukunft gehen wir davon aus, dass das BIP in den kommenden Quartalen weiter sinken wird, aber wir sehen auch keine starke Erholung“, sagte Klaus Vistesen, Chefökonom für die Eurozone bei Pantheon Macroeconomics.
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