November 8, 2024

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Die deutsche Polizei nimmt zwei Männer fest, denen vorgeworfen wird, 200 Migranten in die EU geschmuggelt zu haben

Die deutsche Polizei hat nach Razzien gegen organisierte Migrantenschmuggel in der deutschen Hauptstadt und im nördlichen Bundesland Niedersachsen zwei Personen festgenommen.

BERLIN – Die deutsche Polizei hat am Donnerstag nach Razzien gegen organisierte Migrantenschmuggel in der Landeshauptstadt und im nördlichen Bundesland Niedersachsen zwei Personen festgenommen.

An den Razzien beteiligten sich rund 260 Beamte, bei denen acht Objekte in Niedersachsen und weitere sechs in Berlin durchsucht wurden.

Den Verdächtigen wird vorgeworfen, mehr als 200 Migranten in die EU geschmuggelt zu haben, die meisten davon Syrer, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa.

Weitere Angaben zur Identität der Verdächtigen machten die Behörden nicht. Doch beide Sicherheitsbeamte gehörten zu einer Gruppe von Schleusern – die meisten von ihnen waren Iraker –, die zwischen August 2022 und Juni 2023 bei einem Dutzend Schmuggelreisen mindestens 208 Migranten in die EU gebracht haben sollen.

Berichten zufolge verlangten sie 4.000 bis 5.000 Euro (4.357 bis 5.446 US-Dollar) pro Person. Die Route der Schmuggler führte über Ungarn, Österreich, Tschechien und schließlich Deutschland.

Das wohlhabende Deutschland ist ein Top-Reiseziel für Migranten aus aller Welt, doch die Unterkünfte im Land füllen sich und die Regierung steht unter Druck, die Einwanderung einzudämmen und die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber zu beschleunigen.

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Deutschland hat in den letzten Wochen auch damit begonnen, systematische Kontrollen an seinen Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz durchzuführen.

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