Vierundzwanzig Muslime von gegenüber Deutschland Am Samstag schloss er offiziell seine Imam-Ausbildung am neuen Islamkolleg Deutschland im nordwestlichen Osnabrück ab.
Die Absolventen, darunter sowohl Männer als auch Frauen, erhielten nach der Teilnahme ihr erstes Abschlusszeugnis Zweijähriger Teilzeitkurs.
„Dies ist ein historischer Tag“, sagte Christian Wolff, Vorsitzender des Kuratoriums des Islamkollegs und ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, während einer Pressekonferenz.
Zum ersten Mal absolvierten Imam-Anwärter ihre praktische Ausbildung in Deutschland, mit deutscher Sprache und akademischer Unterstützung, sagte er.
„Das hat es noch nie gegeben, ist aber angesichts der Millionen Muslime in unserem Land längst überfällig“, sagte Wolff und fügte hinzu, dass die Hochschule einen wichtigen Beitrag zur Friedensförderung und Integration leiste.
In Deutschland leben etwa 5,5 Millionen Muslime – etwa 6 % der Bevölkerung.
Mittlerweile sei das Islamkolleg eine anerkannte Ausbildungsstätte und erhalte viele Anfragen auch aus dem Ausland, sagte Wolf.
Warum hat Deutschland eine eigene Imam-Ausbildung geschaffen?
Deutschland gab vor vier Jahren bekannt, dass a Staatlich gefördertes Ausbildungszentrum Islamische Führer sollten dazu beitragen, die Zahl der Imame aus dem Ausland, vor allem aus der Türkei, zu reduzieren.
Derzeit gibt es in Deutschland 2.000 bis 2.500 islamische Religionsführer, die in der Regel für vier bis fünf Jahre nach Deutschland kommen, oft von ihren Heimatländern bezahlt werden und nur sehr wenig über die lokale Kultur und Bräuche wissen.
Beamte sagten auch, dass viele der Imame türkische Regierungsbeamte seien, die in Deutschland eine politische Agenda verfolgten.
Ankaras Einfluss auf die muslimische Gemeinschaft Es ist seit langem ein heikles Thema, insbesondere seit dem gescheiterten Putsch gegen Präsident Recep Tayyip Erdogan im Jahr 2016.
Wo sind die Jobs?
Der ehemalige deutsche Bundespräsident äußerte die Hoffnung, dass die Schwierigkeiten bei der Jobsuche für Hochschulabsolventen in den kommenden Jahren gelöst werden, insbesondere im Hinblick auf die Fähigkeit der Regierung, Arbeitsplätze in der islamischen Wohlfahrtspflege, darunter auch Geistliche, zu schaffen.
Sowohl die katholische Caritas als auch die evangelische Diakonie erhalten staatliche Mittel.
Das deutsche Verteidigungsministerium hat sich positiv über die künftige Rekrutierung muslimischer Geistlicher in die Bundeswehr geäußert.
Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Ayman Macieg, drückte seine Freude über die ersten Absolventen aus. Allerdings dürfe es der Regierung nicht gestattet sein, religiöse Mitarbeiter direkt oder indirekt zu finanzieren, sagte er.
Er sagte, er könne sich Arbeitsteilungsvereinbarungen für Imame vorstellen, die als Religionslehrer an Schulen arbeiten könnten.
Bülent Ucar, Direktor des Islamkollegs Deutschland, sagte, er wolle, dass die Imamausbildung „zum Mainstream werde“ und hoffe, dass sich die Berufschancen verbessern würden.
mm/niedrig (AFP, dpa, EPD)
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