Schwimmverbände in Deutschland und Kanada sorgten weniger als 48 Stunden vor dem chinesischen Dopingskandal für Schlagzeilen.
Ungefähr sieben Monate vor den Olympischen Spielen 2020 (die 2021 in Tokio stattfinden) wurden laut Nachrichten vom Freitagabend 23 Schwimmer aus China positiv auf die verbotene Substanz Trimetazidin (TMZ) getestet. Laut chinesischen Dopingbeamten wurde TMZ unwissentlich in dem Hotel, in dem die Schwimmer übernachteten, eine Injektion verabreicht. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) bestätigte die ursprüngliche Entscheidung Chinas.
Innenminister Deutschlands Nancy Facerder auch den Sport überwacht, sagte: „Monate vor den Olympischen Spielen sollte jeder Verdacht, dass dieser Fall ignoriert oder vertuscht wurde, so schnell wie möglich umfassend untersucht werden. Wenn ein schwerwiegender Dopingverdacht besteht, sollte dieser von der WADA unabhängig untersucht werden.“ .“
Fesser war nicht die einzige Stimme, die sich in Deutschland zu Wort meldete. „Es erinnert uns daran, dass Transparenz ein unverzichtbarer Bestandteil im Kampf gegen Doping ist“, sagte Christian Hansmann, Sportdirektor des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV). Hansmann fuhr fort: „Irgendetwas fehlt darin [transparency] Erschüttert nicht nur das Vertrauen in einzelne Unternehmen, sondern die Glaubwürdigkeit des Spiels als Ganzes.
von Deutschland Öffentlich-rechtlicher Sender ARD Am selben Tag veröffentlichte die New York Times einen Bericht über die Ermittlungen zwischen China und der WADA.
Swimming Canada, der Schwimmverband des Landes, veröffentlichte ebenfalls eine Erklärung über X (früher bekannt als Twitter):
„Swimming Canada ist sich der jüngsten Berichte über negative Analyseergebnisse bezüglich der Olympiamannschaft von Tokoi 2020 eines anderen Landes bewusst. Swimming Canada setzt sich für die strikte Durchsetzung der Anti-Doping-Regeln ein, um einen sauberen Sport und gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten. Die Regeln müssen im gesamten Hochleistungssport gleichermaßen angewendet werden und Ausnahmen müssen klar kommuniziert werden. Doping kann saubere Athleten ihre hart verdienten Momente kosten, wie z. B. den Platz auf dem Podium und die lebensverändernden Chancen, die sich daraus ergeben können. Swimming Canada ist dabei, zusätzliche Informationen von seinen nationalen und internationalen Sportpartnern einzuholen, darunter das Kanadische Olympische Komitee, World Aquatics, das Canadian Centre for Ethics in Sport und Sport Canada. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Sportler, die nach den Grundsätzen des Fairplay trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen, respektiert werden.
Ein Bericht von Swimming Canada pic.twitter.com/gORdoNbKqZ
— Schwimmen in Kanada / Land Kanada (@SwimmingCanada) 21. April 2024
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