Das Energieunternehmen E.ON und der Geothermieentwickler Deutsche ErdWärme (DEW) haben eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung von Geothermieprojekten in Deutschland unterzeichnet.
Um die Energiesicherheit zu erhöhen und grüne Energie zum Heizen zu erzeugen, planen die Partner, gespeicherte thermische Energie in Tiefen von etwa 1.000 bis 4.000 Metern zu fördern und den Verbrauchern in Form von grüner Wärme zur Verfügung zu stellen.
E.ON und DEW werden ihre Ressourcen und ihr Fachwissen bündeln, um Projekte zu identifizieren, Machbarkeitsstudien durchzuführen, Projektportfolios zu erstellen und grafische Modelle zu entwickeln, die den Bau und die Entwicklung unterstützen.
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Die Partner planen, erste zukunftsweisende Projekte in der Region Nordrhein-Westfalen umzusetzen.
„Der Klimawandel ist eine echte Riesenaufgabe und erfordert in vielen Bereichen ein ständiges Überdenken. Klar ist, dass es keine Lösung für die CO2-neutrale Wärmeverteilung gibt. Die Tiefe Geothermie kann im zukünftigen Technologiemix gerade in Deutschland eine entscheidende Rolle spielen.“ obwohl es heute noch in den Kinderschuhen steckt“, sagt Alexander Fencel, verantwortlich für Kundenlösungen bei E.ON in Deutschland.
Der Wärmesektor ist laut E.ON für etwa 40 % des Energieverbrauchs verantwortlich und verursacht große Mengen an Emissionen.
Geothermie wird dazu beitragen, diesen Sektor zu entkernen Firma Franhofer Durch den Nachweis der tiefen Geothermie wird ein Viertel des jährlichen Heizwärmebedarfs in Deutschland gedeckt.
Bei der tiefen Geothermie werden im Gegensatz zur oberflächennahen Geothermie Lagerstätten bis zu mehreren Kilometern unter der Erdoberfläche erschlossen.
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In dieser Tiefe erreicht das Wasser laut Franhofer Institut Temperaturen von 100 bis 150 Grad Celsius und bleibt durch hohen Druck nur noch flüssig. Die durch tiefe Geothermie erzeugte Wärmemenge wird ausreichen, um bestehende Fernwärmenetze zu versorgen.
„Fossile Brennstoffe lassen sich klimaneutral in Bereichen wie Erdwärme und Warmwasser sowie industrieller Prozesswärme umwandeln. Daher ist sie für bevölkerungsreiche, von Industrie und Gewerbe geprägte Gebiete attraktiver.“ In Zusammenarbeit mit E.ON, Indem wir unsere Expertise in der Projektentwicklung anerkennen, schaffen wir gemeinsam die besten Voraussetzungen für die optimale Nutzung dieses Potenzials für Nordrhein-Westfalen“, sagte Herbert Paul, Gründer und CEO der DEW.
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