Laut einer am Freitag veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung Deloitte bleibt Deutschland im europäischen Vergleich ein teurer Standort für Eigenheimkäufer.
Um eine Wohnung in einem neu gebauten Gebäude zu kaufen, müssen Hauskäufer 4.700 Euro (5.170 US-Dollar) pro Quadratmeter ausgeben. Nur Österreich ist etwas teurer.
Gemessen am Durchschnittseinkommen ist eine 70-Quadratmeter-Wohnung in Dänemark günstig. Bei einem Quadratmeterpreis von rund 3.000 Euro würden die Dänen für ein Haus dieser Größe nur 4,7 % ihres Jahresgehalts zahlen.
Laut Deloitte sind Immobilien in Italien sehr günstig, wo fünf Jahresgehälter ausreichen, um eine Immobilie zu kaufen. Der Verkaufspreis solcher Neubauwohnungen sank in Italien im vergangenen Jahr um 11 % auf 2.100 Euro pro Quadratmeter. Selbst in Rom reicht ein Gehalt von sieben Jahren aus.
Betrachtet man die absoluten Preise, sind die Kosten für neue Wohnungen in Griechenland ebenfalls niedrig (1.500 € pro Quadratmeter); Kroatien und Slowenien (2.600 €); und Spanien (2.800 €). Auch in Rumänien (1.500 €), Polen (2.200 €) und Ungarn (2.600 €) sind die Kosten niedriger.
Bei der Frage, ob sich Anwohner ein Haus leisten können, ergibt sich ein völlig anderes Bild: In Frankreich werden durchschnittlich 10 Gehaltsjahre verlangt, während in der Tschechischen Republik 13 Gehaltsjahre gezahlt werden.
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