Die Rezessionsprognose für Deutschland im Jahr 2023 wird milder ausfallen als bisher angenommen, teilte das führende Wirtschaftsforschungsunternehmen Ifo am Mittwoch mit.
Die Nachricht, die erste ihrer Art von einem großen Unternehmen, ist willkommen, da Deutschland mit explodierenden Heiz-, Kraftstoff- und Lebensmittelkosten zu kämpfen hat.
Das Wachstum der Wirtschaftsleistung werde im nächsten Jahr voraussichtlich nur um 0,1 % schrumpfen, verglichen mit dem ursprünglich vorgeschlagenen Rückgang von 0,3 %, sagte das Münchner Unternehmen.
Dies liegt daran, dass die Inflation nach Monaten starker Anstiege nachlässt. Im November lag die Inflation bei 10 %, nach 10,4 % vor einem Monat. Die Gesamtinflation lag 2022 bei 7,8 %, was darauf hindeutet, dass sie 2023 auf 6,4 % sinken wird, wenn staatliche Maßnahmen zur Anhebung der Energiepreise in Kraft treten.
Ifo prognostiziert, dass die Dinge „wieder anziehen“ werden, wobei für 2024 ein leichtes Wachstum erwartet wird, sagte Ifo-Prognostiker Timo gegenüber Reportern.
Trotz steigender Preise bleibe die Nachfrage nach Gütern aus dem verarbeitenden Gewerbe in Deutschland stark, was der Wirtschaft ebenfalls helfen dürfte, stellte das Unternehmen fest.
Das Vertrauen der Anleger stieg und die Gaspreise fielen
Die Ifo-Nachricht kommt einen Tag, nachdem eine Umfrage ergab, dass das Anlegervertrauen in Deutschland im Dezember leicht gestiegen ist.
Ebenfalls am Mittwoch veröffentlichte der Autoverband ADAC einen Bericht, wonach die Benzinpreise weiter gefallen seien. Die Gruppe sagte, dass der Preis von Superbenzin seit letzter Woche um durchschnittlich 7,6 Paise pro Liter und der von Diesel um 5,9 Paise pro Liter gesunken ist.
Das sind 30 Prozent bzw. 31 Prozent weniger als im Oktober, teilte der ADAC mit.
es/dj (AFP, dpa, Reuters)
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