SINGAPUR (ICIS) – Der deutsche Chemieriese BASF gab am Freitag bekannt, dass er im Jahr 2023 einen Nettogewinn von 225 Millionen Euro erwirtschaften wird, wobei der Konzernumsatz und das Betriebsergebnis vor Spezialartikeln hinter seinen bisherigen Prognosen zurückbleiben werden.
In Mio. €* | 2023 | 2022 | % ändern |
Gruppenverkauf |
68.902 |
87.327 |
-21.1 |
EBIT vor Sondereinflüssen |
3.806 |
6.878 |
-44,7 |
EBIT |
2.240 |
6.548 |
-65,8 |
Nettoeinkommen |
225 |
-627 |
* Vorläufige Statistiken
BASF verzeichnete im Jahr 2022 einen Nettoverlust von 627 Millionen Euro, einschließlich Wertminderungen der mit Russland verbundenen Wintershall Dea in Höhe von insgesamt 6,5 Milliarden Euro an Vermögenswerten.
Das Unternehmen erwartet nun für das Gesamtjahr 2023 einen Umsatz von 68,9 Milliarden Euro und liegt damit unter der bisherigen Prognosespanne von 73 bis 76 Milliarden Euro, hieß es in einer Erklärung des Unternehmens.
Das erwartete Betriebsergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen von 3,81 Milliarden Euro im Jahr 2023 liegt in der von BASF prognostizierten Bandbreite von 4,0 bis 4,4 Milliarden Euro.
„Dies ist auf geringere Margen im Zusammenhang mit geringeren Umsätzen im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen, die nicht durch die erzielten nachhaltigen Kostensenkungen ausgeglichen werden konnten“, sagte das Unternehmen.
Das erwartete EBIT der BASF-Gruppe wird im Jahr 2023 bei 2,24 Milliarden Euro liegen, nach 6,55 Milliarden Euro im Vorjahr.
Dies ist vor allem auf nicht zahlungswirksame Wertminderungen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro zurückzuführen, die sich hauptsächlich auf die Segmente Surface Technologies, Agricultural Solutions und Materials beziehen.
Das EBIT und der Nettogewinn des Unternehmens „lagen aufgrund nicht zahlungswirksamer Wertminderungen deutlich unter dem relativen Analystenkonsens“, während der Umsatz vor Sondereinflüssen und das EBIT leicht unter dem Analystenkonsens lagen.
BASF wird ihre Finanzzahlen für 2023 voraussichtlich am 23. Februar veröffentlichen.
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