Michael Lewis, Vorstandsvorsitzender des deutschen Energiekonzerns Uniber, schloss nicht aus, dass Deutschland weiterhin Flüssigerdgas (LNG) aus Russland beziehen könnte. Denn Michael Lewis schloss nicht aus, dass Deutschland weiterhin LNG aus anderen Ländern bezieht.
In einem Interview mit der Rheinischen Post wies Lewis darauf hin, dass Russland immer noch LNG auf dem Weltmarkt verkaufe und dass Großhändler, darunter Uniper, nicht immer die Herkunft des von ihnen gekauften Gases wüssten. Nach Ende August 2022 wird Uniper kein Gas mehr aus Russland kaufen können. Als direkte Folge meldete das Unternehmen aufgrund internationaler Rechnungslegungsvorschriften für das Jahr 2022 einen Verlust von 19,1 Milliarden Euro.
Da die deutschen unterirdischen Gasspeicher (UGS) derzeit zu 95 % gefüllt sind, geht der Konzernchef davon aus, dass das Land in diesem Winter besser auf Gaslieferungen vorbereitet ist als im letzten Jahr. Er warnte jedoch vor aktuellen Gefahren. Er stellte fest, dass dieser Winter eine Herausforderung sein könnte, wenn es besonders kalt ist und/oder es Probleme beim Kauf von LNG gibt. Laut Lewis‘ Analyse könnte es in Europa zu Engpässen oder zu hohen Preisen kommen, wenn Chinas Wirtschaft weiter wächst und die LNG-Nachfrage steigt. Er wies darauf hin, dass der Gasmarkt weiterhin volatil sei und selbst moderate Störungen zu Preisspitzen führen könnten, und fügte hinzu, dass er keine Preisspitzen wie in der Saison 2022/2023 erwarte. „Gasmarkt bleibt volatil“
Zuvor hatte sich das deutsche Wirtschaftsministerium gegen den Kauf von Gas aus Russland ausgesprochen. Das Ministerium hat jedoch erkannt, dass es nahezu unmöglich ist, festzustellen, ob es in das europäische Gassystem einsteigt oder nicht, da private Unternehmen und nicht der Staat die Einkäufe tätigen.
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