September 28, 2024

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Das deutsche Unternehmen Siemens renoviert einen historischen Standort in Berlin

Das deutsche Unternehmen Siemens renoviert einen historischen Standort in Berlin

Siemens-Chef Roland Busch zeigt Bundeskanzler Olaf Scholz und anderen Beamten Pläne zur Neugestaltung des Siemensstadtplatzes in Berlin.

Der deutsche Industrieriese Siemens hat am Dienstag ein 4,5 Milliarden Euro teures Stadtentwicklungsprojekt im Berliner Stadtteil Siemensstadt gestartet, wo das Unternehmen seine Vorkriegs-Blütezeit erlebte.

Das „Zukunftsquartier Siemensstadt Square“ werde bis zu 7.000 neue Wohnräume umfassen und 20.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, wo Siemens heute noch produziert, teilte das Unternehmen mit.

Der Siemensstadt-Platz „zielt darauf ab, die Arbeits- und Forschungswelten, das Wohnen und das Leben auf neue Weise zu verbinden – Welten, die bereits in der historischen Siemensstadt vereint sind“, sagte Kanzler Olaf Scholz zum Start des Projekts.

Die Entwicklung verkörpere „die Zukunft Berlins und der deutschen Industrie“, sagte er.

Das 76 Hektar große Gelände, das bis 2035 fertiggestellt sein soll, wird Wohnraum, Fabriken und Forschungszentren, Büros, Geschäfte sowie Bildungs-, Sport- und Freizeiteinrichtungen umfassen.

Das Projekt sei eine Möglichkeit, „Anwendungen zu reparieren“ und „industrielle Aktivitäten haben weiterhin einen Platz in unseren Städten“, sagte Roland Busch, Vorstandsvorsitzender von Siemens.

Siemens baute Anfang des 20. Jahrhunderts am Stadtrand von Berlin eine Reihe von Fabriken, in denen Tausende von Arbeitern Kabel, Motoren und Elektropumpen herstellten.

Bald darauf folgten Arbeiterwohnungen, und ab 1914 erhielt das Gebiet den bis heute erhaltenen Namen „Siemensstadt“.

Bis in die 1930er Jahre blühte das Gebiet auf, doch die Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs, die Teilung der Stadt und der Bau der Berliner Mauer im Jahr 1961 behinderten die weitere Entwicklung.

Mit rund 380.000 Mitarbeitern hat Siemens in den letzten Jahren sein Geschäft weg von der Produktion schwerer Industrieanlagen und hin zu digitaler Technologie ausgerichtet.

Ein weiteres Zeichen des Zeitenwandels ist, dass der Konzern nicht mehr wie vor einem Jahrhundert Wohnungen für seine Mitarbeiter in Neubaugebieten baut.

Stattdessen werden geplante 2.500 Häuser von Entwicklern gebaut.

Doch Siemens stellt die Entwicklung immer noch als eine Rückkehr zu seinen Berliner Wurzeln dar und betont, dass der 750-Millionen-Euro-Beitrag des Unternehmens zu dem Projekt „die größte Investition aller Zeiten in Berlin“ sei.

© 2024 AFP

Zitat: Deutscher Riese Siemens renoviert historische Stätte in Berlin (25. Juni 2024)

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