Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat das deutsche Unternehmen Exolaunch ausgewählt, um wichtige Startdienste für ihren Arktischen Wettersatelliten (AWS) bereitzustellen, da die Agentur ihre Weltraummissionen an private Unternehmen auslagern möchte.
AWS wurde bereits in Deutschland gebaut und wird derzeit getestet Es wird erwartet, dass es die Wettervorhersagen in der Arktis dramatisch verbessern wird – einem Gebiet, in dem es derzeit an Daten für genaue kurzfristige Vorhersagen mangelt.
Der Mikrosatellit soll im Juni dieses Jahres mit einer Falcon 9-Rakete von SpaceX starten. Die Trägerrakete wird die AWS bis zu 600 Kilometer in die Luft treiben, sich anschließend trennen und beginnen, die Erde zu umkreisen.
Der Schlüssel zur Mission wird die erfolgreiche Trennung des Satelliten von der Rakete sein, ein kritischer Moment, und wenn etwas schief geht, Der Start ist fehlgeschlagen.
Hier kommt Exolaunch. Das CarboNIX-Gerät des Unternehmens wird als solches in Rechnung gestellt Das niedrigste Stoß- und Röhrentrennsystem, das jemals im Weltraum verwendet wurde. Der Schlüssel zu diesem Tool Ein Patent Ein synchrones Federschiebersystem, das die Satelliten reibungslos ausrichtet.
Während die Unternehmen, die Raketen bauen und starten – zum Beispiel SpaceX und Arianespace – praktisch bekannte Namen sind, erfüllen viele private Unternehmen ebenso wichtige Aufgaben.
Exolaunch und andere Unternehmen schließen die Lücke zwischen dem Raketenwerfer und dem Satellitenhersteller und stellen die Werkzeuge und das Know-how bereit, um komplexe Satelliten in die Umlaufbahn zu bringen.
„Exolaunch ist von entscheidender Bedeutung, um den rechtzeitigen Beginn der Lieferung von AWS-Wetterdaten an den Missionsplan und die Endbenutzer zu gewährleisten“, sagte Ville Kangas, Projektmanager für den Arktischen Wettersatelliten bei der ESA.
AWS ist der erste einer möglichen Satellitenkonstellation, die nahezu in Echtzeit Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsdaten von jedem Ort der Erde liefert. Es wird erstmals eine sehr kurzfristige Wettervorhersage oder „Nowcasting“ in der Arktis ermöglichen. Meteorologen werden diese Mission auch nutzen, um die Wettervorhersagen weltweit zu verbessern.
Der Satellit wurde vom privaten Luft- und Raumfahrthersteller OHB Schweden entwickelt, der ihn an 14 kleine und mittlere Unternehmen vergeben hat. Da private Unternehmen immer stärker an der Erforschung des Weltraums beteiligt sind, werden solche Systeme immer häufiger eingesetzt.
Für Exolaunch ist der Abschluss seines ersten Vertrags mit der ESA ein wichtiger Meilenstein. „Bei dieser Zusammenarbeit geht es nicht nur um eine Mission; es geht darum, eine Vertrauensbasis mit einer renommierten Organisation wie der ESA zu schaffen“, sagte Jeanne Allarie, Chief Commercial Officer von Exolaunch.
Während die europäische Raumfahrtindustrie immer reifer wird, ist sie bei ihren Startkapazitäten immer noch stark auf ausländische Unternehmen wie SpaceX angewiesen. Aber das könnte sich bald ändern.
Die von Arianespace gebaute Schwerlastrakete Ariane 6 soll im Sommer starten und damit den unabhängigen Zugang Europas zum Weltraum wiederherstellen.
Für kleine Satelliten, viele vielversprechende Startups usw Raketenfabrik Augsburg und Isar Aerospace werden voraussichtlich im nächsten Jahr ihre ersten Raketen in die Umlaufbahn bringen. Sogar Europa kann es bald bekommen eigene Raumstation.
„Unheilbare Internetsucht. Preisgekrönter Bierexperte. Reiseexperte. Allgemeiner Analyst.“
More Stories
Deutschlands wachstumsstarkes Technologieunternehmen Northern Data und zwei weitere vielversprechende Aktien
Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung, ihre kulturelle Kluft | Briefe
Deutschlands langsame Abkehr von China – Politico