November 23, 2024

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Der europäische Fußball kehrt zur Normalität zurück, während Deutschland gegen Covit-19 kämpft |  Sport |  Deutscher Fußball und wichtige internationale Sportnachrichten |  DW

Der europäische Fußball kehrt zur Normalität zurück, während Deutschland gegen Covit-19 kämpft | Sport | Deutscher Fußball und wichtige internationale Sportnachrichten | DW

„Okay, das war’s. Bis nächstes Jahr“, sagte ein portugiesischer Dortmund-Anhänger aus dem Estadio Jose Alvaled.

Dies ist nicht nur Dortmunds letztes Champions-League-Auswärtsspiel, sondern für einige reisende Fans möglicherweise das letzte Spiel, das sie in diesem Jahr bei einem Turnier bestreiten werden.

Dortmund war zwar weltweit für seine berühmte Gelbe Wand bekannt, doch viele der für die Situation verantwortlichen Fans in dieser Saison kamen wegen ansteckender Einschränkungen nicht in die Bundesliga.

Tatsächlich ist das Spiel in Lissabon das dritte Spiel, an dem alle Hardcore-Ultras des Clubs in diesem Jahr teilnehmen. Da die Infektionsraten in Deutschland aber wieder ansteigen, wird dies der letzte sein, da bei großen Kultur- und Sportveranstaltungen Besuchsbeschränkungen und zusätzliche Maßnahmen zurückkehren.

Borussia Dortmund-Fans beim Champions-League-Spiel des Vereins gegen Sporting CB

In der Bundesliga werden eingeschränkte Fähigkeiten, Sperren und maßgeschneiderte Tickets mit ID-Karten ausgestattet, um die Kontaktverfolgung zu ermöglichen. Das bedeutet, dass einige Hardcore-Fans wieder wegbleiben werden.

Ultras sind sich im Allgemeinen einig, dass Maßnahmen zur kurzfristigen Bekämpfung des Virus erforderlich sind, treiben jedoch unter solchen Umständen keinen Sport, um den Anschein zu vermeiden, dass solche Bedingungen immer normal oder schlechter oder dauerhaft sind. .

Lissabon, eine ‚Corona-Oase‘?

Trotzdem ist die siebentägige Infektionsrate auf 400 pro 100.000 gestiegen, und selbst wenn einige Gebiete halb gesperrt waren, konnten Dortmund-Fans, die in Lissabon reisten, diese Sorgen für einen Tag beiseite legen, während sie die Herbstsonne in einer Stadt genossen. Weniger als die Hälfte bei einer Rate von 189 pro 100.000.

Portugal hat eine der höchsten Impfraten der Welt, 87% seiner Bevölkerung sind gegen COVID-19 geimpft. Das benachbarte Spanien schneidet mit 80 % ebenfalls gut ab, mit einer 7-Tage-Auftrittsrate von weniger als 100.

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In Deutschland hingegen liegt die Impfrate bei 68 % des EU-Durchschnitts, reicht aber gerade für die Frankfurter Allgemeine Zeitung „Wunder des iberischen Impfstoffs“ und das Magazin Focus hinter Spanien und Portugal. Die Halbinsel als „Corona-Oase“ zu bezeichnen.

Vorsichtiger Glaube in Spanien und Portugal

Am Dienstagabend wurde der Schriftsteller im spanischen Villarreal im Estadio de la Cerámica für einen Besuch bei Manchester United zum Verkauf angeboten, wobei er in dieser Saison seine eigenen Heimspiele im Old Trafford mit einer vollen Kapazität von 73.000 austragen konnte.

In Portugal wurden die meisten Beschränkungen aufgehoben und Restaurants und Bars seit Oktober wieder vollständig geöffnet. In öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Supermärkten und Geschäften gilt nach wie vor Maskenpflicht, doch Sporting CB, einer der beiden größten Fußballvereine Lissabons, konnte ohne soziale Diskriminierung 41.000 Zuschauer gegen Dortmund begrüßen.

Sport-CB-Fans schwenken Flaggen während des Champions-League-Spiels des Vereins gegen Borussia Dortmund

Stadien in Portugal sind aufgrund starker Impfraten überfüllt

Sergio, ein Fan von Benficas Lokalrivalen Sporting, sagte: „Unsere Stadien sind seit fast einem Jahr geschlossen.

Nun freut sich Sergio auf das Lissabon-Derby am 3. Dezember in einem vollwertigen Stadion zwischen Benfica und Sporting. „Hoffnung“, sagte er. „Aber ich mache mir ein bisschen mehr Sorgen, weil die Infektionsraten wieder etwas steigen.“

Carlos, der ein unabhängiges Modegeschäft betreibt, das bei lokalen Fußballfans beliebte Bekleidungsmarken verkauft, drückt die Daumen.

„Wir hatten Probleme, wenn die Stadien leer waren, weil es für unsere Stammkunden keinen Grund gab, sich während Epidemien neue Klamotten zu kaufen, weil sie Heimspiele verfolgten“, sagte er der DW. „Aber jetzt wird es besser, und der Tourismus ist wieder auf dem Vormarsch.“

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Es gibt kein Ende in Deutschland

In Deutschland stehen Fußballfans unterdessen vor einer ganz anderen Chance. In Bayern reduziert der FC Bayern München die Effizienz erneut um 25 %. In Sachsen wird RB Leipzig seine nächsten drei Heimspiele ohne Fans austragen, weil die Regionalverantwortlichen mit steigenden Infektionsraten zu kämpfen haben.

Nicht nur die Fans leiden; COVID-19-Fälle nehmen bei Spielern und Trainern zu.

Am Mittwoch wurde Bayern-Mittelfeldspieler Joshua Kimmich, der kürzlich zugab, nicht gegen COVID-19 geimpft zu sein, positiv getestet wie Stürmer Eric Maxim Sopho-Modding. Die beiden waren bereits mit ihren Teamkollegen Jamal Musiala und Serge Knabri isoliert und verpassten am Dienstag alle das Champions-League-Spiel der Bayern bei Dynamo Kiew.

Laut lokalen Medien erhielten Musiala und Knabri den ersten Impfstoff.

Ebenso verpassten RB Leipzig-Cheftrainer Jesse Marsh und Torhüter Peter Kulasi nach einem positiven Test das Spiel ihrer Mannschaft im belgischen Club Brook. Marsh soll doppelt geimpft sein, RB behauptet sogar, über seinen gesamten Kader zu verfügen.

Bei Borussia Dortmund bestätigte Sebastian Kell, Chef des Profifußballs, im vergangenen Monat, dass der gesamte Kader der ersten Mannschaft geimpft oder genesen sei. „Die Jungs sind sich ihrer Verantwortung bewusst“, sagte er damals.

Auf dem Platz in Dortmund soll es keine Coronavirus-bedingten Defekte geben, aber auch die hinterrückten Fans in Lissabon auch nicht.

Für einige war dies vielleicht das letzte Spiel für eine Weile. Bis ihre Mannschaft im Februar wieder in Europa spielt, hoffen sie, dass sich die Situation trotz der Europa League verbessert.