November 23, 2024

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Deutschland kauft mehr Poseidon, Fragen zu MAWS

Deutschland kauft mehr Poseidon, Fragen zu MAWS

Deutschland kauft drei weitere Poseidon-Seepatrouillen- und U-Boot-Abwehrflugzeuge und erhöht damit die Gesamtflotte der Marineflieger-Marineflugzeuge auf acht P-8A. Das Verteidigungsministerium (BMVg) ist besorgt Ankündigung heute auf ihrer WebsiteDer Gesamtwert der Zugänge beträgt 1,1 Milliarden Euro.

Spekulationen kamen Anfang November auf Eine unbegründete Aussage Berlin beantragte eine Änderung Bestehende ausländische Militärverkäufe (FMS) Fünf P-8As waren ursprünglich für 2021 zu einem Preis von 1,77 Milliarden US-Dollar zugelassen, die Auslieferung beginnt im Jahr 2024. Mit drei zusätzlichen Flugzeugen könnte der deutsche Marineflieger alle bestehenden P-3C auf einer Basis ersetzen.

Neuseeland erhielt im Juli seine gesamte Bestellung für P-8As. Deutschland wird ab dem nächsten Jahr der achte Betreiber weltweit sein. Foto von RNZAF.

Das in die Jahre gekommene Orion MPA, das Deutschland 2006 von den Niederlanden gekauft hatte, war im Laufe der Jahre mit zunehmenden Problemen konfrontiert. Die ursprüngliche Absicht bestand darin, die Lebensdauer des Flugzeugs zu verlängern, einschließlich eines Wiedereinsatzes bis in die 2030er Jahre. Damals ein gemeinsames Projekt mit Frankreich Wird als Maritime Airborne Warfare System (MAWS) bezeichnet. Soll sowohl die deutsche P-3C als auch die französische Breguet Atlantic ATL2 MPA ersetzen. Als es zu einem schwerwiegenden Zusammenbruch der allgemeinen Bemühungen kam Die deutsche Lebensaufgabe scheiterte Und die einzelne Flugzeugzelle, die zur Bewertung des Einsatzes verwendet wurde, wurde praktisch ausgemustert. Deutsche MPAs werden mittlerweile regelmäßig bei NATO- und EU-bezogenen Einsätzen eingesetzt. Zu den früheren Einsätzen gehörten Anti-Piraterie-Patrouillen in Somalia und Patrouillen im Mittelmeer vor Libyen. Marineflieger und Verteidigungsministerium standen daher unter zusätzlichem Druck, eine direkte Lösung des Problems zu finden.

P-8A und P-3C der US-Marine. Deutschland wird seine Orions in ähnlicher Weise durch Poseidon ersetzen. USN-Foto.

Berlin stellte den Kauf von fünf Poseidons als „Übergangslösung“ dar, bis MAWS betriebsbereit war und zusätzliche Nummern bereitgestellt werden konnten. Der Gesamtbedarf des Marinefliegers für eine MPA-Komponente beträgt zwölf Flugzeuge. Diese Zahl ist erforderlich, um alle Breguet Atlantic ATL1 vollständig zu ersetzen, die die deutsche Marine Anfang der 2000er Jahre ausmustern musste, was zum Kauf von Orion führte.

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Mit der erneuten russischen Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 gewann Deutschlands Angebot, sieben weitere Poseidons zu kaufen, kurzfristig wieder an Dynamik. Im Anschluss an die Veranstaltung kündigte Bundeskanzler Scholz eine „Zeitenwende“ bei den Verteidigungsausgaben an und konzentrierte Deutschland auf verstärkte Beiträge zur NATO, darunter 100 Milliarden an Mitteln für den Kauf neuer Militärausrüstung. Angesichts weiterer finanzieller Verpflichtungen ist es unwahrscheinlich, dass die Deutsche Marine die volle Anzahl an Flugzeugen erreichen wird. Im Gegenteil, die Das kürzlich veröffentlichte „Zielbild Marine 2035+“ Die Marine forderte acht P-8A für die Luftfahrt.

„Zielbild Marine 2035+“ Deutscher Seestreitkräfteverband fordert acht P-8A. Grafik des deutschen Verteidigungsministeriums.

Obwohl die Hinzufügung von drei Flugzeugen, wie oben erwähnt, kein optimales Ziel für das Marine Corps darstellt, wird dadurch die bestehende Orion-Flotte vollständig rekapitalisiert. Daher ist der ursprüngliche Rahmen des „Zwischen“-Einkaufs nun ernsthaft in Frage gestellt, was zweifelhaft erscheint. Die Integration der amerikanischen P-8A in das deutsch-französische Seekriegssystem wäre ohne die Zustimmung der USA zu den relevanten technischen Aspekten nicht möglich gewesen, ganz zu schweigen von den erheblichen Kosten dafür.

Mit der Übernahme von Poseidon bietet Deutschland bereits Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit vielen Anwendern, insbesondere im europäischen Kontext, Großbritannien und Norwegen Läuft-Typ. In der Zwischenzeit Portugal wird übernehmen Die verbleibenden sechs deutschen P-3C verfügen über die gesamte relevante Ausrüstung und werden diese nutzen, um den Betrieb der fünf Orion-Flotte aufrechtzuerhalten, die sie 2010 aus den Niederlanden erhalten haben.

Konzeptionelle Darstellung des Airbus A320 MPA, gezeigt auf der Euronaval 2018. Bild von Airbus.

Diese Aufstockung der gesamten P-8A-Flotte betonte das deutsche Verteidigungsministerium in seiner heutigen Ankündigung mit der Poseidon-Beschaffung als Übergangsmaßnahme. Erklärtes Ziel Berlins ist die Zusammenarbeit mit Frankreich bei MAWS. Allerdings erscheint es zunehmend zweifelhaft, wie weit die Zusammenarbeit nun gehen kann. Sobald die volle P-8A-Fähigkeit und -Infrastruktur eingerichtet ist, ist ein Versuch, sie für ein obskureres Programm zu verschrotten, unwahrscheinlich.

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