Deutscher GTL-Lokführerverband Der 20-stündige Streik endete am Donnerstag.
Der Der Streik begann um 22 Uhr Ortszeit (2100 UTC) und endete am Donnerstag um 18:00 Uhr
Der Umzug führte zu massiven Zugausfällen im ganzen Land, so dass am Donnerstag nur 20 % des Linienverkehrs verkehrten.
Die Störungen werden voraussichtlich bis Donnerstagnacht andauern.
Eine Sprecherin der Deutschen Bahn sagte, der Verkehr werde am Freitag vollständig wiederhergestellt.
„Wir gehen davon aus, dass wir morgen wieder nahezu das komplette Angebot an Zügen ausliefern können“, sagte Bahn-Sprecher Achim Stauß der Nachrichtenagentur Reuters.
GDL-Chef Klaus Weselski schloss in Kommentaren gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) einen erneuten Warnstreik nicht aus.
Was fordert die Gewerkschaft?
Die mit der GDL ausgehandelten Tarifverträge gelten für 10.000 Mitarbeiter der Deutschen Bahn. Die kleinere der beiden Eisenbahnergewerkschaften, die EVG, hat bereits Anfang des Jahres neue Verträge für rund 180.000 Beschäftigte ausgehandelt.
Dies ist der erste Streik der GDL gegen die anhaltende Lohnkrise. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung um 555 (602) Euro pro Monat Inflationsausgleich Bonus für einen Zeitraum von 12 Monaten.
Gefordert wird außerdem eine Verkürzung der Arbeitszeit der Schichtarbeiter von 38 auf 35 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich. Die Deutsche Bahn argumentierte, dass dies nicht möglich sei.
Die nächste Gesprächsrunde war für Donnerstag und Freitag geplant, die Deutsche Bahn zog sich jedoch nach Bekanntgabe des Warnstreiks aus den Gesprächen zurück.
„Entweder streiken oder verhandeln. Beides gleichzeitig geht nicht“, sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler.
„Wer diese Vereinbarungen in dieser Form bricht und kurzfristig zu Streiks aufruft … kann nicht erwarten, dass wir weiterhin am Verhandlungstisch sitzen“, sagte er.
Veselski argumentierte, dass ein kurzer Warnstreik ein „normaler Vorgang“ während der laufenden Verhandlungen sei.
„Es ist ein völlig normaler Prozess in Tarifverhandlungen, wenn die Mitarbeiter merken, dass sie auf der anderen Seite Schulungen brauchen“, sagte er.
Das nächste Treffen ist für nächstes Wochenende geplant.
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sdi/wmr (dpa, Reuters)
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