November 25, 2024

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Protest gegen Alpenbahnprojekt wird gewalttätig – DW – 18.06.2023

Protest gegen Alpenbahnprojekt wird gewalttätig – DW – 18.06.2023

Bei einer Großdemonstration im Südosten Frankreichs gegen den Bau eines Grenztunnels kam es am Samstag zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten Alpen Für den Hochgeschwindigkeitszugverkehr zwischen Frankreich und Italien.

Bei Vorfällen mit Projektilwürfen durch Demonstranten seien Dutzende Polizisten verletzt worden, sagte er Innenminister Gerald Darmanin. In einem Tweet dankte Darmanin auch den „2.000 Polizisten und Gendarmeriekräften, die mobilisiert wurden, um Recht und Ordnung aufrechtzuerhalten“.

Protestorganisatoren meldeten auch Verletzungen unter Demonstranten, wobei die Polizei Tränengas einsetzte, nachdem Projektile geworfen wurden. Einmal blockierten Demonstranten auch eine Hauptstraße.

Die Polizei schätzte die Zahl der Demonstranten auf 3.000, die Organisatoren gaben jedoch an, dass 4.000 Menschen an der Demonstration teilgenommen hätten.

Die nicht genehmigte Demonstration fand in der Nähe des Dorfes Saint-Rémy-de-Maurienne im Departement Savoie statt.

Beamte sagten, dass mehr als 400 gefährliche Gegenstände beschlagnahmt worden seien und dass 96 den Sicherheitsdiensten bekannte Personen an der Grenze nach Italien zurückgebracht worden seien.

Demonstranten sagen, dass das Projekt unermessliche Umweltschäden in der Alpenlandschaft verursachen könnteFoto: Thierry Gilot/MAXPPP/dpa/Image Alliance

Was ist das geplante Projekt?

Das Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt unterstützt von Europäische UnionLyon, die drittgrößte Stadt Frankreichs, soll Turin in Norditalien verbinden.

Die Bahnstrecke soll einen 57,5 ​​Kilometer (36 Meilen) langen Tunnel durch die Alpen umfassen.

Befürworter des Projekts, dessen Kosten auf 26 Milliarden Euro (mehr als 28 Milliarden US-Dollar) geschätzt werden, sagen, es werde den Güterverkehr auf den Straßen deutlich reduzieren.

Kritiker behaupten jedoch, dass es zu verheerenden ökologischen Schäden in der alpinen Umwelt kommen könne, da die Quellen bereits während der Bauarbeiten ausgetrocknet seien.

tj/wd (Reuters, AFP)

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