Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) haben seit der russischen Invasion in der Ukraine am 24. Februar 2022 nach Angaben des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) mehr als sechs Millionen Menschen das Land verlassen.
Der gleichen Quelle zufolge verzeichnete Deutschland laut SchengenVisaInfo.com im Jahr 2022 und im ersten Halbjahr 2023 eine Nettozuwanderung von rund einer Million Menschen aus der Ukraine.
Unter den ukrainischen Einwanderern in Deutschland sind vier von zehn alleinerziehende Eltern oder Kinder von Alleinerziehenden. Trotz eines hohen Bildungsniveaus war nur jeder fünfte aus der Ukraine ausgewanderte 25- bis 59-Jährige erwerbstätig.
61 % der ukrainischen Einwanderer in Deutschland im Jahr 2020 waren Frauen
Im ersten Halbjahr dieses Jahres waren insgesamt 61 Prozent der in Deutschland lebenden Personen, Zuwanderer aus der Ukraine ab Anfang 2022, Frauen, 39 Prozent Männer. Der Geschlechterunterschied war mit nur 69 Prozent Frauen und 31 Prozent Männern sogar noch größer.
Wie Destatis erklärt, ist diese Ungleichheit häufig darauf zurückzuführen, dass Mütter allein mit ihren Kindern aus der Ukraine nach Deutschland einwandern. Infolgedessen waren 40 Prozent der Einwanderer aus der Ukraine in diesem Zeitraum Alleinerziehende (15 Prozent) oder Kinder von Alleinerziehenden (25 Prozent).
Andererseits lebten im ersten Halbjahr 2023 nur acht Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung in Alleinerziehendenhaushalten.
Betrachtet man die Altersgruppe der Haupterwerbstätigen im Alter von 25 bis 59 Jahren, so verfügen seit Anfang 2022 45 Prozent der Einwanderer aus der Ukraine über einen Bildungsabschluss an einer Fachhochschule oder Universität und 28 Prozent über einen nichtakademischen Berufsabschluss. .
Darüber hinaus verfügen 27 Prozent der deutschen Bevölkerung einer bestimmten Altersgruppe über einen akademischen Abschluss. Bei den ab Anfang 2022 zugewanderten 25- bis 59-Jährigen aus der Ukraine lagen die nichtakademischen Abschlüsse hingegen bei 52 Prozent. Während ukrainische Frauen mit 48 Prozent eine hohe Bildungsabschlussquote aufweisen, liegen ukrainische Männer mit 37 Prozent zurück.
Trotz eines höheren Bildungsniveaus war die Erwerbsbeteiligung in der Hauptbeschäftigungsphase (25 bis 59 Jahre) der Einwanderer aus der Ukraine deutlich niedriger als die der Allgemeinbevölkerung. Im krassen Gegensatz zur Beschäftigungsquote von 85 Prozent der Gesamtbevölkerung waren in diesem Zeitraum nur 19 Prozent der ukrainischen Einwanderer erwerbstätig.
Ukrainische Einwanderinnen haben in Deutschland eine Arbeitslosenquote von 14 %
Das geschlechtsspezifische Beschäftigungsgefälle ist bei ukrainischen Einwanderern deutlich zu erkennen: Die Beschäftigungsquote der Frauen beträgt 14 Prozent gegenüber 30 Prozent der Männer. Die Beschäftigungsquote war mit 81 Prozent der Frauen und 89 Prozent der Männer in der gleichen Altersgruppe deutlich höher.
Destatis wies außerdem darauf hin, dass die jährliche Stichprobenerhebung von etwa 673.000 Einwanderern aus der Ukraine ab 2022 im ersten Halbjahr 2023 ein Prozent der deutschen Bevölkerung ausmache. Diese Zahl weicht um etwa 354.000 Personen von den Migrationszahlen ab.
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